Sonntag, 15. Juli 2018

Gottes Schule ist die schönste, schwerste und wertvollste, in die wir gehen können






Gottes Schule ist die schönste, schwerste und wertvollste, in die wir gehen können



Für mich stellt es heute keine Frage mehr dar, welches Los uns allen während unseres Erdendaseins beschieden ist, weil ich die Ansicht vertrete, dass wir uns ein Leben lang  als Schüler Gottes sehen dürfen. Ja, ich sag bewusst- ein ganzes langes Leben lang, denn niemals wird es uns gelingen, dass wir den gesamten göttlichen Unterrichtsstoff beherrschen. Dann nämlich würden wir von Vollkommenheit sprechen und davon ist der Mensch aufgrund seiner Natur weit entfernt. Vollkommen ist nur einer: Gott und er wird immer die höchste Autorität darstellen- ist uns haushoch überlegen- allmächtig- allwissend und doch grenzenlos in seiner Liebe.

Wie heißt es so schön: Gott ist pures Licht und in ihm ist keine Spur von Finsternis.
Gott ist ein Gott der Wahrhaftigkeit, der Gerechtigkeit, des Friedens, der Moral, der Schönheit. Es gibt nichts, was ihn jemals an Vollkommenheit übertreffen könnte.

Und genau dieser nicht  zu übertreffende Gott wirbt um uns- sehnt sich nach einer innigen Gemeinschaft und möchte uns wieder zu sich zurückholen, die wir uns in der Welt  verliefen und verirrten. Dafür hat er sogar seinen einzigen Sohn geopfert!

Doch nicht nur das. Da ist z. B. in der Bibel zu lesen, welche Beziehung er zu uns pflegt und wie gut er uns alle kennt:



. Vielleicht kennst du mich nicht, aber ich weiss alles über dich. (Psalm 139,1)

 Ich weiss, wann du dich setzt und wann du aufstehst. (Psalm 139,2)

. Alle deine Wege sind mir bekannt. (Psalm 139,3)

 Sogar die Haare auf deinem Kopf sind gezählt. (Matthäus 10,29-31)

Denn ich habe dich nach meinem Bild geschaffen. (1. Mose 1,27)


 Ich habe dich erwählt, du warst kein Fehler. (Psalm 139,15).

Ich habe festgelegt, wann du geboren werden solltest und wo du leben würdest.
 (Apostelgeschichte 17,26).

Du bist wunderbar gemacht. (Psalm 139,14)



Ich bin nicht weit weg und zornig, sondern der vollkommene Ausdruck der Liebe. (1. Johannes 4,16).

Es ist mein Verlangen, dich mit Liebe zu überschütten. (1. Johannes 3,1).

Einfach, weil du mein Kind bist und ich dein Vater bin. (1. Johannes 3,1)


Jede gute Gabe, die du empfängst, kommt aus meiner Hand. (Johannes 1,16).

Denn ich sorge für dich und begegne dir in allen Nöten. (Matthäus 6,31-32)


Weil ich dich mit ewiger Liebe liebe. (Jeremia 31,3)

Meine Gedanken über dich sind unzählbar, wie der Sand am Meeresufer. (Psalm 139,17-18)

Ich werde nicht aufhören, dir Gutes zu tun. (Jeremia 32,40).

Denn du bist mein wertvollster Besitz. (2. Mose 19,5)

Erfreue dich an mir, und ich werde dir die Wünsche deines Herzens erfüllen. (Psalm 37,4).

Denn ich bin es, der diese Wünsche in dich hineingelegt hat. (Philipper 2,13)

Ich kann mehr für dich tun, als du dir vorstellen kannst. (Epheser 3,20)

Du vermagst alles durch mich, der dich stark macht. (Philipper 4,13).


Ich schenke dir Fähigkeit. (2. Korinther 3,5)

Ich gebe dir Kraft und Besonnenheit. (2. Timotheus 1,7)

Ich bin auch der Vater, der dich in allen Nöten tröstet. (2. Korinther 1,3).

Du kannst dich in aller Not auf mich verlassen..

Wenn du ein gebrochenes Herz hast, bin ich nah bei dir. (Psalm 34,19)



Eines Tages werde ich jede Träne von deinen Augen abwischen. (Offenbarung 21,4).

 Ich stehe zu dir.. Meine Fülle ist unermesslich. (139,17).


Ich antworte dir und befreie dich aus all deiner Not. (Psalm 34,5)

Ich bin dein Vater und ich liebe dich genauso, wie ich meinen Sohn Jesus liebe. (Johannes 17,23).

 Denn in Jesus ist meine Liebe zu dir offenbart. (Johannes 17,26).

Er ist das vollkommene Abbild meines Wesens. (Hebräer 1,3)



Und um dir zu sagen, dass ich dir deine Sünden nicht anrechne. (2. Korinther 5,19)

Jesus starb, damit du und ich miteinander versöhnt werden können. (2. Korinther 5,18).

Durch Jesus ist deine Schuld vergeben. (Epheser 1,7).


Jesu Tod war der tiefste Ausdruck meiner Liebe zu dir. (1. Johannes 4,9-10).

Ich gab alles hin, was ich liebe, um deine Liebe zu gewinnen. (Römer 8,32)

Ich will nie mehr an deine Sünden und bösen Taten denken. (Hebräer 10,17).

 Wenn du das Geschenk meines Sohnes annimmst, dann nimmst du mich an. (1. Johannes 2,23)



Und nichts kann dich jemals wieder von meiner Liebe trennen. (Römer 8,38-39).

 Bei mir findest du Schutz. (Psalm 32).


Nimm mich an und ich werde das grösste Freudenfest veranstalten. (Lukas 15,4-7)

Ich bin immer Vater gewesen und werde immer Vater sein. (Epheser 3,14-15).

Ich schenke dir lebendige Hoffnung.. Ich frage dich: Willst Du mein Kind sein? (Johannes 1,12).

 Folge mir nach, ich rette dich. Ich warte auf dich! (Lukas 15,11-32)



Ehrlich gesagt, vermag man so viele Liebegeständnisse gar nicht einzuordnen….wie z. B.:

„Es ist mein Verlangen, dich mit meiner Liebe zu überschütten!“

Oder:

„Eines Tages werde ich jede Träne von deinen Augen abwischen.“






Womit haben wir so viel Liebe eigentlich verdient? Dies ist nur eine rhetorische Frage, weil Gott uns aufzeigt, was es bedeutet, bedingungsfrei zu lieben- ohne, dass wir etwas dafür tun, sein oder haben müssen! Gott hat uns von jeher geliebt und mit jedem von uns hat Gott sich einen kleinen Liebestraum erfüllt.

Der Gott, der ohne jede Sünde ist, kalkuliert sogar mit ein, dass wir Verfehlungen begehen!



Isaac Newton kam einst zu folgendem Schluss:

„Ich habe in meinem Leben zwei wichtige Dinge gelernt:
dass ich ein großer Sünder bin und dass Christus ein noch größerer Retter ist.“


Was Isaak Newton als seine tiefste Wahrheit anerkannte ist die Wahrheit der ganzen Menschheit. Wir tragen nun mal alle eine sündige Grundnatur in uns und das wird auch immer so bleiben. Kein einziger Mensch wird sich jemals davon freisprechen können.


Sogar sehr gläubige Menschen in der frühen Zeit litten unter dieser Geisel. Da war der Apostel Paulus, ein sehr gottesfürchtiger Mann und dennoch ging er mit sich selbst ins Gericht:


„Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. In meinem Fleisch wohnt nichts Gutes. Das Wollen ist da, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. Ich elender Mensch. Mit der Vernunft diene ich dem Gesetz Gottes- mit meinem Fleisch dem Gesetz der Sünde.“


Ein Herr Goethe kannte das Problem auch, als er im Faust bekannte:  


„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust. Die eine will sich von der anderen trennen.“

Goethe hat es verständlich auszudrücken gewusst: Die eine Seele hält sich an das Weltliche- die andere hebt sich aus dem Staub zu den Gefilden hoher Ahnen- was sehr darauf hinweist, dass es in die Richtung des Göttlichen zielt.


Sehr spürbar wurde bei beiden Personen dieser innere Kampf, den sich das Gute und das Böse lieferten. Ich denke, das kennen wir alle, doch wie kommt man davon bloß los?
Man will, aber man schafft es nicht….und eh man sich versieht, ist man wieder in die Falle des Bösen getappt…….
Das erweckt ja fast den Anschein, als wären wir Sklaven unserer Sünden?

Ich denke, dazu brauchts den richtigen Moment oder die richtige Phase, so wie bei mir- wo man total am Boden liegt und dieses ewig Sündige einfach bis oben hin leid ist! Und dann ist man gleichzeitig auch offen für Neuland- für eine völlig neue Art von Leben- und auch offen für Gott und seine Wünsche.



So wie ich Gott kennenlernte und auch den von ihm übermittelten persönlichen Unterrichtsstoff, darf ich heute sagen: Gott wusste genau, wo er bei mir ansetzen musste- welche Lektionen ich benötigte, um von der dunklen auf die helle  Seite zu gelangen. Und je aufgeschlossener ich mich seinen Aufgaben stellte, umso schneller war der ganze Spuk vorbei. Weigerte ich mich allerdings,  seine Aufgaben anzunehmen, bekam ich sie ein zweites, drittes, viertes Mal- so oft, bis ich einwilligte.

Gott legte seine Finger exakt in meine tiefsten Wunden, was mir aufzeigte, wie gut er mich doch kennt.

Liest sich jetzt ein bisschen nach  Quälerei- doch wir müssen immer berücksichtigen, wo Gott mit uns hinwill. Er möchte ja für uns nur das Beste. Aus uns soll die schönste Version MENSCH werden und darum können wir ihm nur dankbar sein, dass er uns so sicher führt- auch wenn es manchmal etwas schmerzt. Frei von Sünde, das werden wir garantiert niemals, dazu sind wir viel zu viel Mensch.

Doch ich denke, es ist der gute Wille ,der zählt – dass man sich zu dem bekennt, was da immer noch falsch läuft und sich- so gut es geht, für die bessere Variante entschließt. Bei so viel „Selbstbearbeitung“ hat dann auch Gott die Möglichkeit, weiter an und in uns zu arbeiten. Nein, es ist nicht einfach, alte Verhaltensmuster mal eben so abzulegen. Schließlich haben sie uns ein Leben lang treu begleitet, sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Darum heißt es ja in der Bibel : Wir ziehen einen völlig neuen Menschen an- so einen, der dem Wesen Gottes immer ähnlicher wird.

Für mich war es sehr hilfreich, mir zu sagen: Was bringt mir so ein „Kleiderwechsel“? Es geht ja nicht nur darum, Gott zu gefallen, sondern auch alles dafür zu tun, damit es innendrin immer friedlicher wird. Ja, ich glaub schon, dass wir uns- tief tief drinnen nach diesem Frieden sehnen, denn eigentlich! wissen wir ja, was gut und richtig ist- nur das Fleisch hat den Hang, dann und wann mal herumzuschwächeln. Aber dafür haben wir ja Gott und seinen Unterricht.

Mit Sicherheit ist der Aufenthalt in Gottes Schule  kein Zuckerschlecken- kein Aufenthalt auf der Wolke sieben- aber ich sag mal: noch nicht- denn was noch nicht ist, dann kann ja dann noch werden. Gott arbeitet jedenfalls unaufhörlich daran, damit wir eines Tages den Himmel auf seiner Erde haben und damit verbunden auch die schönste Aussicht auf den ewigen Aufenthalt im göttlichen Himmel.

Klar ins Wort gefasst schrieb mal jemand: Gott wünscht sich einen sauberen Himmel. Ich wusste es nachzuvollziehen, denn ich denk mal nicht, dass  bei Gott solche Missstände herrschen sollen wie sie hier auf Erden gang und gebe sind! Gewalt, Unfrieden, Intrigen, Habsucht, Unmoral, Hass, Lüge, Verurteilung, Machtgehabe, Stolz, Korruption, Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Ausbeutung…….oh nein, das alles sind gewiss keine himmlischen Zustände! Vor allen Dingen undenkbar, wenn wir uns vor Augen führen, dass Gott ein Gott der absoluten Harmonie, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und der Liebe ist!

Das ruft wahrlich nach einem „sauberen“ Himmel!



*Linda*

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