Donnerstag, 31. Oktober 2019

Liebe ist unser wahres Schicksal






Liebe ist unser wahres Schicksal

Es gibt etwas im Leben, das brauche ich wie mein tägliches Brot: Es nennt sich die absolute Wahrheitsliebe mir selbst gegenüber. Nun könnte man der Ansicht sein, dass die Wahrheitsfindung mit extremen Schmerzen einhergeht. Doch ich glaube, es ist nicht die Wahrheit, die schmerzt, sondern es sind all die Lügen zuvor. Die Wahrheit selbst schenkt uns das Gefühl der  Freiheit, weil mit jeder erkannten und benannten Wahrheit eine lästige Fessel der Vergangenheit abfällt.

Mit Sicherheit muss ich mir mit Blick auf meine Vergangenheit zugestehen, es mit der Wahrheit zu mir selbst nicht allzu genau genommen zu haben. Hab vieles für richtig erklärt, von dem ich heute sage: Es war der reinste Selbstbetrug! Und er hatte seinen Preis! Jahre der Unzufriedenheit hat er mich gekostet, denn wann immer wir an unserer inneren Wahrheit vorbeileben, ruft diese Haltung unweigerlich ein Unglücklichsein hervor.

Spreche ich von Schuld? Nein, das tu ich nicht, weil wir einen Umstand nicht außer acht lassen dürfen. Um überhaupt zu wissen, was unsere innere Wahrheit ist, müssen wir uns den Weg ins tiefste Innere bahnen- vertraut werden mit dem, was ich unsere facettenreiche Seelenlandschaft nenne.

Doch wer von uns wurde darauf in der Kindheit hingewiesen? Stattdessen ließ man uns in dem Glauben, wir seien von unserer Innenwelt total abgeschnitten. Auf wen sollten wir da hören, um richtige Entscheidungen zu treffen? Da blieb ja nur noch der Verstand übrig. Doch dass dieser Verstand ein Gaukler ist und ständig Blödsinn erzählte, das konnten wir nicht wissen.

Nur so ist es heute zu verstehen, dass ich mich in jungen Jahren zu einer Heirat entschloss, obwohl ich zum derzeitigen Zeitpunkt überhaupt nicht beziehungsfähig war. Doch der Verstand appellierte in verlockenden Tönen an mich, erzählte mir, dass es die ideale Entscheidung sei, denn dann könne ich ja später auch noch eine Familie gründen. Macht man doch so in dieser Gesellschaft, oder nicht? Wäre! ich allerdings der Stimme meiner Seele gefolgt- ich hätte von diesem Schritt abgesehen, um erst einmal mit mir selbst ins Reine zu kommen. Eines liegt auf der Hand. Sind wir mit uns selbst nicht vertraut, bzw. mit uns im harmonischen Einklang- wie soll dann eine harmonische Beziehung gelingen? Da ist das Verletzungspotential extrem hoch.

Es gibt hinsichtlich der gesunden Selbstliebe viele Hinweise. So heißt es z.B.:

Der wichtigste Mensch, dem wir im Leben begegnen, das sind wir erst einmal selbst.


Oder:

Jeder sollte vor allem anderen erst einmal eine verständnisvolle Liebesbeziehung zu sich selbst aufbauen.

Oder auch:

Jede glückliche Beziehung  beginnt immer IN UNS selbst.


Solche Wahrheiten sind heute für mich wahre Schätze, denn hinter sie kann ich ein dickes Ausrufezeichen setzen und brauche sie nie wieder anzuzweifeln!


Es gibt da noch so eine Wahrheit. Sie stammt aus der Feder von Leo Tolstoi- ist aber aktuell wie eh und je. Tolstoi wagte es,  eine recht ernüchternde Erkenntnis zu äußern:


Ohne zu wissen, was ich bin
und wozu ich hier bin,
ist das Leben unmöglich.

Leo Tolstoi



Am liebsten würde ich eine lange Atem- und Frustpause einlegen……………………..denn wenn seine Worte Hand und Fuß haben (und das haben sie definitiv), dann hab ich über einen langen langen Zeitraum ja gar nicht gelebt! Ich wusste weder, wer ich wirklich war- noch kannte ich den Grund meines Hierseins auf Erden.

Tja und dann steht man hinsichtlich einer solchen Wahrheit eines Tages vor dem Trümmerhaufen seines ungelebten Lebens! Der einzige Trost, der bleibt, ist dann die Tatsache, dass es niemals zu spät ist, noch einmal durchzustarten.

Es kommt auch keinem Egoismus gleich, wenn wir uns mal ganz bewusst in die Mitte unseres Daseins setzen, um uns die Frage zu stellen: Kann es sein, dass speziell meine Person einen ganz bestimmten Auftrag mitbekommen hat, den es hier in der Welt umzusetzen gilt? Ich sag da mittlerweile: Es ist genau an dem! JEDER von uns ist nicht etwa ein Zufallsprodukt oder eine Laune der Natur.


Oh nein! Da ist unser Schöpfer, der in jeden von uns eine ganz bestimmte Fähigkeit hineinlegte- vergleichbar mit einem kleinen Lichtlein, das irgendwann zum Wohle anderer Menschen erleuchten soll. Und eines dürfen wir uns mit gesunder Haltung sagen: Das, was jeder an Fähigkeit oder Gaben in sich trägt, ist in keinem anderen Menschen. Von daher kann die uns zugedachte Aufgabe auch von keinem anderen umgesetzt werden, weil sonst eine immerwährende Lücke entsteht. 






Mir hat es sehr geholfen, folgendes Bild zu kreieren: Wir Menschen gleichen kleinen Mosaiksteinchen in Gottes großem Gebilde und wenn wir in uns hineinschauen, dann erkennen wir, welchen Platz uns Gott zugedacht hat- einen Platz, an dem wir in seinem Sinne wirken- oder soll ich sagen: ein Platz, an dem wir im Namen der Liebe, des friedlichen Mit- und Füreinanders aktiv werden!? Etwas Anderes gibt es in diesem Leben nicht zu verwirklichen und es wird ein Leben sein, das von purer Erfüllung spricht.

Mit Sicherheit ist solch eine Lebensbetrachtung gewöhnungsbedürftig und doch bin ich heute der Ansicht, dass unser aller Weg in diese Erkenntnis führen wird. Es geht nämlich nicht darum, dass wir als der reichste Mensch irgendwann auf dem Friedhof liegen. Unser Leben hat auch nicht zum Ziel, sich Ruhm, Ehre oder Status zu sichern. All das wird uns nicht glücklich machen! Glücklich werden wir erst dann, wenn wir den! Platz ausfüllen, den Gott uns zugedacht hat, ob wir nun gläubig sind oder nicht.





Es gibt da einen schönen Spruch, der lautet:

„Liebe ist unser wahres Schicksal.“

Wir werden im Endeffekt nicht drum herumkommen, uns diesem Schicksal irgendwann zu fügen, auch wenn wir der Ansicht sind, uns auf unsere eigenen Planungen verlassen zu wollen. Ja, es ist wie es ist: Der Mensch denkt, aber letztendlich wird Gott lenken und wenn wir noch so viele Umwege in Kauf nehmen müssen. Wir sind und bleiben dieses Mosaiksteinchen im großen göttlichen Ganzen. Erst dann werden wir von einem erfüllten Dasein sprechen, weil wir ENDLICH wissen, wozu gerade wir hier auf Erden sind.

Hier denke ich an den Song „Astronaut“, gesungen von Andreas Bourani und Sido. Sie setzten sich darin recht klar mit dem Sinn des Lebens auseinander. Ihre Schlusserkenntnis lautete:

„Sind wir nicht eigentlich hier, um zu lieben und ( ganz wir selbst) zu sein?“

Es geht also nicht darum:





Sondern einzig und allein darum:





Ich führe mir gerade die Frage vor Augen: Was spricht eigentlich dagegen, diesen Willen Gottes in die Tat umzusetzen? Ich glaub, dass wir niemals glücklicher waren als mit dem Bewusstsein: Wenn jeder sein kleines inneres Licht zur Freude eines anderen Menschen entzündet, dann können wir diese dunkle kalte raue Welt endlich zum Leuchten bringen und wenn der Beitrag noch so klein ist. Darauf kommts nicht an, denn oft reicht schon eine kleine Geste der Zuwendung vollkommen aus, um das Leben eines anderen Menschen ein klein wenig heller zu machen.

*Linda*

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Liebe ist unser wahres Schicksal






Liebe ist unser wahres Schicksal



Was macht das Leben eigentlich zu einem lebenswerten „Etwas“, trotz der Tatsache, dass es nicht immer leicht zu bewerkstelligen ist. Jeder hat sein individuelles Sorgenpäckchen zu tragen und irgendwann wird uns bewusst, dass der Schmerz eine absolut normale Begleiterscheinung ist.

Aber eines halte ich trotz allem für wichtig: Wir müssen uns nicht mehr Gepäck aufladen als nötig und das wird möglich, wenn wir den Mut und die Zeit aufbringen , mal zu hinterfragen, ob das, was man uns seit der Kindheit an Wahrheiten verkauft hat, wirklich der Wahrheit entspricht.



Ohne zu wissen, was ich bin
und wozu ich hier bin,
ist das Leben unmöglich.

Leo Tolstoi

Leo Tolstoi z.B. äußerte eine bahnbrechende Erkenntnis, als er für sich feststellte: Zu leben ist unmöglich, wenn wir nicht wissen, wer wir sind und wozu wir eigentlich hier sind.

Mir ist an dieser Stelle spontan danach zumute, eine lange Atempause einzulegen……..denn wenn diese Wahrheit wirklich Hand und Fuß hat, dann stellt sich nicht mehr die Frage, warum wir alle so unglücklich, entleert, unzufrieden und sinnsuchend durchs Leben laufen!

Ein bisschen hab ich mich mit dieser Thematik beschäftigt, bzw. persönlich erfahren, dass jedes Leben erst dann lebenswert wird, wenn wir uns eine andere erlesene Aussage vor Augen führen:

„Liebe ist unser aller Schicksal.“

Hier fällt mir spontan ein, dass auch Andreas Bourani und Sido in ihrem Song darlegten:

Sind wir nicht eigentlich hier, um zu lieben und zu sein?



Es ist nämlich völlig nebensächlich, ob wir einen gewissen Status erreichen, ob unser Bankkonto gut gefüllt ist, ob wir es zu Ansehen, Macht, Ruhm oder Ehre  bringen…….diese Ziele können wir getrost streichen. Klar, es mag sein, dass uns alle Welt auf die Schulter klopft, um uns in dem Glauben zu lassen, wir hätten unser Dasein toll gemeistert…..bis wir eines Tages aufwachen und vor einem riesigen Scherbenhaufen stehen.

Ehrlich gesagt finde ich es am schlimmsten, wenn wir am letzten Tage unser Leben Revue passieren lassen, um enttäuscht festzustellen, dass wir doch glatt diesen tiefen Sinn des Lebens verfehlten. Dann ist es leider zu spät, noch mal umzukehren und alles anders zu machen.




Wollen wir WIRKLICH für IMMER glücklich werden, dann kommen wir nicht drum herum, intensiven Kontakt zu uns selbst aufzunehmen- zu erforschen, wer wir eigentlich in der Tiefe unseres Wesens sind. Es gibt keine dauerhafte Flucht vor uns selbst. Ja, wir dürfen und müssen uns mit gutem Gefühl in den Fokus  setzen. Uns darf bewusst werden, dass wir nicht etwa so ein Zufallsprodukt oder eine Laune der Natur sind. 

Jeder  Mensch ist einzigartig- ein Original, das es in seiner ganzen Schönheit und Individualität zum Ausdruck zu bringen gilt. Hinzu kommt noch etwas. In jedem von uns schlummert eine ganz besondere Fähigkeit, eine Bestimmung, die es ermöglicht, dass wir bei Entfaltung dieser auf unverwechselbare Weise einen Beitrag zum Wohle Anderer leisten können.

Wer will es mir verdenken, dass ich ziemlich ärgerlich reagierte, als mir dieser tiefe Sinn von Leben bewusst wurde!? Wie viel kostbare Lebenszeit hab ich vergeudet, um hinter den hochgepriesenen gesellschaftlichen Zielen herzulaufen? Und was hat es mir gebracht? Rein gar nichts, als nur innere Leere und Unzufriedenheit.

Diese kraftzehrende überflüssige Sinnsuche wäre mir unter Garantie erspart geblieben, wenn! man mir in frühen Jahren ans Herz gelegt hätte: In den Fokus deines Lebens gehört einzig und allein Gott, weil sich dein ganzes Leben nur um ihn und seinen Willen drehen wird. Gott hat nämlich einen sogenannten Masterplan für „seine“ Menschen   erstellt. Er wird jeden von uns an einen ganz bestimmten Platz stellen, damit wir an diesem Ort auf unsere Weise, gemäß unserer Fähigkeiten zur Freude anderer erblühen. Das  ist der Sinn unseres Lebens! Darum ist die Liebe, die sich verschenken möchte, unser aller Schicksal.


 Ich hab viele Menschen kennengelernt, die ihrer göttlichen Bestimmung gefolgt sind und traf  immer auf Menschen, die von einem erfüllten  Dasein sprachen. Unterm Strich dürfen wir festhalten: Wer wirklich glücklich werden will, der wird es erfahren, wenn er ein Stückchen von sich selbst verschenkt und das Schöne ist: Man wird dadurch nicht ärmer, sondern fühlt sich bereichert, denn die Freude kehrt ins eigene Herz zurück.

Und dann darf auch dieser letzte Tag getrost kommen, weil wir dann sehr zufrieden auf unser Dasein schauen  mit dem Fazit: Ja, ich hab das gelebt und zum Erblühen gebracht, was mir von Gott zugedacht wurde, weil ich wusste, wer ich bin und wozu ICH, gerade ICH hier auf Erden war.

*Linda*

Samstag, 26. Oktober 2019

Auf uns alle wartet so viel mehr








Auf uns alle wartet so viel mehr!

Wer kennt nicht diese Dürrezeiten im Leben- wenn dunkle kalte Nächte nicht enden wollen- wenn alles so trostlos erscheint- wenn man sich voller Sorge fragt, was die Zukunft wohl bringen mag….




Ich weiß, wovon ich da schreibe, denn ich durchlebte Phasen dieser Art zu genüge. Nein, im Nachhinein wünscht man sich keinerlei Wiederholung, denn diese Erfahrungen sind eindeutig große Herausforderungen, die uns ereilen. Man liegt am Boden und kann einfach nicht mehr. Weit und breit ist keine hilfreiche Hand, die sich einem entgegenstreckt……und überall machen sich Nebelwände breit….

Hierzu fand ich folgenden Text, geschrieben von Titus Reinmuth:



Wenn alles, was vor uns liegt
noch gar keinen Sinn ergibt-
wenn der, der das Leben gab,
für dich nur Rätsel hat-
dann brauchst du Vertrauen,
um doch noch nach vorne zu schauen.

Die Zukunft, sie ist kein unbeschriebenes Blatt,
weil Gott schon angefangen hat.
Er legt dir alles in die Hand,
was du nur selbst vollenden kannst

Du lebst auf lange Sicht.
Gott stellt dich in sein Licht.
Du kannst jetzt weiter sehen
und eigene Wege gehen.

Titus Reinmuth



Ich glaub, die hoffnungsvollste Erkenntnis verbirgt sich in den Aussagen: „Du lebst auf lange Sicht und die Zukunft ist kein unbeschriebenes Blatt.“

Nur- so tröstlich diese Verheißungen auch sein mögen- keinem von uns ist es vergönnt, schon mal vorab in  diese geheimnisvolle Zukunft schauen zu können. Stattdessen sind dort Fragezeichen über Fragezeichen, Unsicherheiten über Unsicherheiten. Irgendwann wurde mir eines bewusst: Um diesem Zustand zu entsagen, braucht es ein hohes Maß an Vertrauen und die Gewissheit, dass es das Leben in jeder Lebensphase nur gut mit uns meinte/meint.

Gut, schaue ich auf mein schmerzdurchzogenes chaotisches Leben zurück, dann könnte!!! ich diese These spontan in der Mülltonne entsorgen. Oder aber- ich könnte mich einfach mal zurücklehnen, um mir die Frage zu stellen: Was hat mir all das Chaos und Leid letztendlich gebracht? War es irgendwie von Nutzen? 




Oh ja- davon dürfen wir ausgehen, wenn wir einen Grundsatz beherzigen: ALLES, aber auch alles, was in unser Leben hineinspaziert, wird IMMER zu unserer Weiterentwicklung beitragen. Jeder Mensch trägt eine persönliche Botschaft für uns im Gepäck- jedes Problem wird nach seiner Durchleuchtung zum Geschenk. Leben ist und bleibt ein kontinuierlicher Wachstumsprozess, um uns behilflich zu sein, die schönste Version unserer selbst zu erschaffen. Das heißt nun nicht, dass es dabei ohne Schmerz abläuft. Im Gegenteil, wir brauchen den Schmerz in allen möglichen Varianten, denn gerade er  trägt immenses Wachstumspotential in sich.

Neulich las ich eine sehr plausible These, die da lautete:



„Leid ist eigentlich nur eine natürliche Alarmglocke,
die erklingt,
wenn wir unsere innere Mitte verloren haben.“




Ja, ich denk schon, dass es im Leben grundsätzlich darum geht, den Weg zu dieser inneren Mitte zu finden, um endlich das Gefühl des  Friedens, des Angekommenseins wahrnehmen zu können. Und je mehr wir uns davon entfernen, umso lauter schlägt diese Alarmglocke an. Bei mir gabs hinsichtlich dessen Zeiten, in denen das Klingeln überhaupt nicht mehr aufhören wollte- so weit war ich von mir selbst entfernt. Ich lebte alles, nur nicht mich selbst. Und weil es halt sehr schmerzhaft war, entschloss ich mich, dann doch lieber den Weg nach innen anzutreten. Bereut hab ich es verständlicherweise bis heute nicht, denn erfolgversprechender und sinnvoller können wir nicht unterwegs sein.

Eine gehörige Portion Frust darf guten Gefühls unser Begleiter sein, weil  keiner von uns den hilfreichen Tipp mit auf den Weg bekam, sich in erster Linie um diesen inneren Frieden zu bemühen- VOR ALLEM anderen wohlgemerkt! Liegt ja auch auf der Hand, warum es so wichtig ist. Sind wir nämlich mit uns selbst nicht im Reinen, wie soll es dann im Außen harmonisch zugehen? Da ist ja das Scheitern in allen Bereichen schon vorprogrammiert. Aber dieser oberflächlichen Welt gings ja von jeher um andere Dinge- unser inneres Wohlgefühl, die Erfüllung unserer tiefsten menschlichen Sehnsüchte hat niemanden jemals interessiert.






Und so treiben wir unser Leben lang nach Glück und wahrer Erfüllung suchend, unzufrieden , sehnsüchtig auf dem Lebensmeer herum, ohne zu wissen, wo dieser Heimathafen ist, in dem wir anlegen können.

Doch wir dürfen von Glück reden, dass es da jemanden gibt, der unsere Nöte kennt und dem nichts mehr am Herzen liegt, als dass jeder von uns endlich dort ankommen kann, wo er wirklich daheim ist. Ja, ich spreche von Gott, der voller Sehnsucht auf die Rückkehr eines jeden Menschen wartet. Und ich weiß aus Erfahrung: Legen wir ihm unser kaputtes Leben vertrauensvoll in die Hände, dann beginnt er voller Freude, all die Scherben wieder zu einem Kunstwerk Leben zusammen zu setzen. Es ist wirklich so, als hätte er nur auf diesen einen Moment gewartet, in dem wir ihm reumütig eingestehen: Gott, ich schaffe es nicht ohne dich- mach du bitte etwas Schönes aus meinem Leben.

Nun heißt es ja gewiss nicht ohne Grund: Unser aller Leben läuft eh irgendwann auf Gott hinaus. Wenn wir sehr schmerzhaft durch die Hölle der Illusionen, bzw. Unwahrheiten dieser gängigen Welt gewandert sind, dann werden wir eines Tages zu ihm zurückkehren. Denn eines ist klar. Ohne Gott werden wir nichts vollbringen, für das es sich zu leben lohnt und unser Leben wird weiterhin durch Leere und ewige Suche nach dem Wesentlichen gekennzeichnet sein. Ist auch nicht so schwer zu erläutern, denn Gott hält die Welt in seiner Hand, verwaltet das Schicksal der gesamten Menschheit. ALLES ist durch, für ihn und auf ihn hin erschaffen. Auf der ganzen Erde gelten seine Entscheide. Gott spricht und es geschieht.

Er ist nun mal der Töpfer und wir allenthalben der Ton, welcher auf seiner „Drehscheibe“ in eine ganz bestimmte Form gebracht wird. Aber soll ich mal etwas gestehen? Nichts tu ich seit 8 Jahren lieber, als mich und mein Leben durch Gott gestalten zu lassen. Habs ja allein nicht hinbekommen und fühle mich erst durch sein Eingreifen, durch seine Führung imstande, ein Leben zu führen, das lebenswert ist und von Sinnhaftigkeit spricht.

Gott hat mir nämlich etwas grundlegend Neues aufgezeigt: JEDER Mensch erhält seinen Wert und seine Würde einzig und allein durch die Tatsache, dass er einfach da ist und wir müssen rein gar nichts tun oder sein, um uns liebenswert zu nennen. Und sowieso: Es reicht vollkommen aus, dass Gott uns liebt und das tut er bis zu unserem Lebensende und drüber hinaus. Das ist die Wahrheit Nr.1, der sich eine weitere anschließt:

Auf uns alle wartet eine weitaus höhere Lebensqualität. Niemand muss sich mit einem durchschnittlichen Leben zufrieden geben, weil Gott für jeden von uns viel mehr bereithält, als wir jemals erahnen könnten. Nichts in der Welt ist so viel wert, dass wir dafür das wunderbare, friedvolle, glückliche Leben aufgeben sollten, das Gott für uns vorgesehen hat.

Er ist nämlich ein Gott der vollkommenen Liebe und sagt sich : Für meine Kinder nur das Beste, wenn sie bereit sind, den Maßstäben der oberflächlichen Welt zu entsagen.

Ich glaub, es gibt keinen wichtigeren Satz als:

Was nützt es uns, das Ansehen der ganzen Welt zu gewinnen und dafür unser Seelenwohl zu opfern? Wer will es uns dann jemals zurückgeben? Unsere Seele ist unser größter Schatz!

Zum Glück ist Gott da, als der Hüter unserer Seelen, und er wird alles daransetzen, dass wir nicht noch mehr leiden -UND! Er weiß genau, wo er mit jedem von uns hinmöchte. Gott hat uns und unser Dasein von jeher aus der Zukunft gesehen. Wir können so etwas nicht- aber für Gott ist schließlich kein Ding unmöglich. Er ist halt ein Gott, der Wunder tut, jeden Tag aufs Neue.

*Linda*

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Gottes Wille geschehe








SEIN Wille geschehe…..und er wird geschehen….

Ohne Frage, der derzeitige Wandel der Zeit weckt meine Aufmerksamkeit im hohen Maße. Schließlich stehen alle Zeichen dermaßen auf „grün“, um zu erahnen, dass unsere Welt im Begriff ist, sich total zu verändern. Für mich stellt es längst keine Frage mehr dar, wer diesbezüglich die Fäden in der Hand hält. Es ist Gott, der alleinige Herrscher über diese Erde- ein Gott, dem es von jeher ein großes Anliegen war, die von ihm gewünschte Weltordnung wieder herzustellen, bzw. jeden einzelnen Menschen wieder in seine Gemeinschaft zurückzuholen.

Gottes Bemühungen diesbezüglich sind immens, denn nichts wird ihn von seinem Vorhaben abbringen. Der Grund: ER möchte nicht, dass auch nur einer von uns für immer verloren geht. Ja, wir sind Gott dermaßen wichtig, denn er liebt uns mit einer Liebe, die wir uns gar nicht vorstellen können.

Vielleicht fragen wir uns sehr oft, warum unser Leben zeitweise so chaotisch verläuft- warum sich dieser ersehnte innere Frieden partout nicht einstellen will. Da haben wir doch alles befolgt, was uns diese oberflächliche Welt als erstrebenswert eintrichterte….nur- eines ließen wir außer acht:

Wir haben es schlichtweg unterlassen, den Schöpfer allen Lebens in die Mitte  zu setzen. Denn eine Tatsache dürfen wir uns vor Augen führen: Wir kommen durch ihn und werden eines Tages auch wieder zu ihm zurückkehren. Irgendwie liegt es doch dann auf der Hand, dass wir diese Verbindung während unseres Hierseins nicht einfach so kippen können, weil wir es vorziehen, irgendwelche anderen „Götter“ anzubeten- wie die Götter des Geldes, der Macht, des Besitzes……ganz davon abgesehen, dass diese Errungenschaften kaum von Nachhaltigkeit sprechen. Es ist wie eine sinnlose Jagd nach Schatten…….

Gott hat nämlich etwas ganz Anderes mit uns vor….




Ich weiß  ganz genau, warum mir das Gleichnis vom verlorenen Sohn so gefällt! Er tat nämlich genau das, was wir Menschen während unseres Erdendaseins so tun. Dieser Sohn verabschiedete sich von seinem Vater, weil er der Ansicht war, sein Leben gemäß seiner Vorstellungen  sehr gut allein verwirklichen zu können. Gut, anfangs schien seine Rechnung von einem glücklichen Leben aufzugehen, bis zu dem Tag, als er erkennen musste: Er hatte sein Leben voll vor die Wand gesetzt – sein Geld war futsch, ebenso wie seine Freunde und jegliche Lebensfreude dazu. Was ihm blieb, war die niedrige Tätigkeit in einem Schweinestall. Reumütig kehrte er zu seinem Vater zurück und dieser nahm ihn mit offenen Armen und großer Freude wieder an, feierte sogar ein großes Wiedersehensfest!


Ja, ich denke schon, dass auch Gott in ähnlicher Weise vorgeht. Er überlässt jedem von uns die freie Entscheidung hinsichtlich der individuellen Lebensgestaltung- doch eines weiß ich aus persönlicher Erfahrung: ER wird keinen von uns jemals aus den Augen verlieren und sind wir noch so weit von ihm entfernt. Ja, ich denke, er wartet voller Sehnsucht einfach ab, dass ein jeder von uns irgendwann zu ihm zurückkehrt- bereichert durch die Erkenntnis, dass ein erfülltes Leben ohne sein Dasein, seine Führung, seinen Schutz gar nicht möglich ist. 

Oftmals braucht es für solche Erkenntnisse schmerzhafte Krisen, ein hohes Maß an Verzweiflung, hochgradige Ratlosigkeit, um ganz neu zu sehen Ich weiß noch zu gut, wie es mir damals erging, denn ich wusste nicht mehr ein noch aus, suchte diesen einen rettenden Strohhalm, diesen Anker……..und fand beides ausnahmslos nur bei Gott.

Das ist jetzt 8 Jahre her und ich habe keinen einzigen Moment meiner Umkehr zu Gott jemals bereut. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Lassen wir Gott im Leben außen vor, dann wird es ständig von Leere, Unzufriedenheit und Sinnlosigkeit sprechen. Mittlerweile hab ich auch verstanden, warum es so ist. Wir tun nämlich gut daran, dieser oberflächlichen Welt mit ihren unsinnigen Maßstäben, bzw. Zielsetzungen den Rücken zu kehren, denn laufen wir hinter dem her, was die Welt für richtig und erstrebenswert hält, laufen wir in die Irre. Klingt jetzt rigoros, aber wir müssen bereit sein, dieser Welt den Rücken zu kehren. Ja, es ist nämlich angebracht, uns selbst und den Sinn unseres Hierseins in einem völlig anderen Kontext zu sehen.



Ich glaub, die folgende Aussage bringt es auf den Punkt:



Jeder von uns ist nur ein kleines Licht unter vielen Millionen Lichtern, aber jeder ist auf seine Weise etwas ganz Besonderes und einzigartig.

Fragt man sich angesichts dessen nach dem Sinn unseres Hierseins wird relativ schnell klar, worum es wirklich geht.


„In Gottes Augen bist du wie ein Samenkorn.
Er pflanzt dich,
lässt dich wachsen und möchte,
dass du gedeihst
und Frucht bringst zum Wohle des Ganzen.“


Ob wir nun gläubig sind oder nicht- jeder darf davon ausgehen, als dieses göttliche Samenkorn Zeit des Lebens unterwegs zu sein- mit dem Ziel, eines Tages reichlich Frucht zu bringen zum Wohle anderer Menschen. Etwas Anderes gibt es hier nicht zu tun. Gott gab jedem von uns  besondere Fähigkeiten mit, damit wir an dem Ort, an den er uns stellt, auf unsere ganz individuelle Weise erblühen.



Was macht eine Aussage wie die folgende mit unserem Bewusstsein?




Demzufolge sind wir mit dem Zeitpunkt unserer Geburt schon auf der Reise….um irgendwann unsere Rolle, die von jeher  fest im göttlichen Plan verankert ist, so gut wie möglich zu erfüllen. Als ich mir dies vor Augen führte, fiel es wie Schuppen von meinen Augen. Plötzlich begriff ich den Grund für all die Querelen meines Lebens!

Gott wollte mich zu keiner Zeit damit quälen- oh nein! Er hat mich einfach nur befähigt, dass ich die Aufgabe, die er mir zudachte, gut erfüllen kann! Ich denke, das trifft auf jeden von uns zu. Je nach dem, was wir als Bestimmung im späteren Leben zu erfüllen haben, werden wir dementsprechend auf unserer Reise zurechtgeschliffen, damit die Voraussetzungen gegeben sind. Bei genauerem Hinsehen werden wir erkennen, dass rundum alles passt.


Genau das verbinde ich mit dem tiefen Sinn unseres Lebens. Keiner von uns lebt jemals für sich allein und es geht  nicht darum, sich im grellen Scheinwerferlicht auf der Bühne des Weltgeschehens voller Stolz zu aalen, sich des erworbenen materiellen Reichtums, der Anerkennung anderer zu rühmen. Oh nein- das ist alles null und nichtig, wenn wir es versäumen, unser inneres göttliches Licht erstrahlen zu lassen.


Es geht nicht um uns in diesem Leben, sondern darum, mitzuhelfen, dass Gottes großartiger Plan in Erfüllung gehen kann. Er hat nicht ohne Grund gesagt: Eines Tages wird es nur noch einen Hirten und eine Herde geben. Gottes Traum hat sehr viel damit zu tun, dass sich der Wärmestrom der Liebe und des Friedens in der ganzen Welt ausbreitet.


Und da der Sinneswandel meines Erspürens nach im vollen Gange ist, wage ich zu sagen: Wir gehen wahrlich einem neuen Zeitalter entgegen, einem Zeitalter, in dem „nur noch“ das friedliche Mit- und Füreinander- da sein Zukunft hat.




Davon ab- eine schönere Zukunftsaussicht kann es doch für uns gar nicht geben! Wer sehnt sich nicht nach einem friedlichen liebevollen Miteinander, bei dem der Mensch wirklich MENSCH sein darf- egal, wo er herkommt- egal, was er besitzt oder nicht besitzt- egal, wie schwach, unperfekt, unvollkommen er auch sein mag. Endlich dürfen wir den Mut haben, uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind- weil wir wissen:

Jeder von uns ist genau so von Gott gewollt und „in anders“ möchte er uns nicht. Er hat sich schon was dabei gedacht, als er uns erschuf, wie wir nun mal sind. Es ist völlig irrelevant, ob wir den Erwartungen oder Vorstellungen der Welt entsprechen. Das Einzige, was zählt, ist das Bewusstsein, für immer von Gott geliebt zu sein. In seinen Augen sind wir zu jeder Zeit wertvoll, denn schließlich sind wir seine Kinder und werden es immer bleiben.

*Linda*