Es ist alles nur eine Frage der richtigen Frequenz
Irgendwann, da suchte ich nach einer möglichst kurzen
Darlegung hinsichtlich eines glücklichen Lebens und entschied mich für folgende drei
Kriterien:
„Leben, Lachen, Lieben“
Mehr brauchts nicht, obwohl der Weg dorthin einer der
schwersten ist, den wir jemals zurückgelegen werden, weil halt jeder Punkt für
sich eine wahre Herausforderung darstellt, bzw.
ein extremes Umdenken erfordert. Das Handicap ist nämlich der Umstand,
dass uns kaum ein Erzieher der frühen Zeit diese drei Dinge ins Reisegepäck legte. Ich glaub, das lag
einfach daran, dass sie nicht gesellschaftsfähig waren. Da hätten wir nämlich
am Eingangstor des Systems gestanden und vergeblich auf Einlass gehofft!
Freier Eintritt, der wurde gewährt, wenn wir den
Perfektions-Erfolgs- und Leistungsgedanken mit uns trugen und bereit waren, ihn
als Basis in all unseren Lebensbereichen zu hegen und zu pflegen. Es kommt ja
nicht von ungefähr, dass eine Studie ergab, dass dieser Leistungsgedanke noch
nicht einmal vor dem Privatleben Halt macht. Alles soll möglichst perfekt sein-
doch wer bestimmt darüber, was wie zu leben ist, woran orientieren wir uns?
Sind es nicht seit ewiger Zeit Bilder, Vorstellungen aus dem Außen- sind es
nicht im Grunde Ideen anderer Menschen, die wir einfach übernahmen, weil es so
der allgemeingültigen Norm entsprach? Was alle tun und für richtig halten, kann
ja nicht verkehrt sein??????
Vielleicht erhalten wir so unser Maß an Orientierung und
Sicherheit, keine Frage- doch macht es uns wirklich innen drin glücklich? Das
ist die andere Überlegung. Nun gibt’s da noch so ein Handycap- denn nur wenige Menschen
machen sich hin und wieder Luft, um zum Ausdruck zu bringen, dass sich dieses
Außenkonzept irgendwie nicht stimmig anFÜHLT. Da sucht man dann eher die Schuld
des Versagens, der Unvollkommenheit bei sich, strebt mühsam Veränderung an, begibt
sich in psychologische Behandlung, obwohl ich heute sage: Genau dann sind wir
auf dem für uns richtigen Weg, weil wahrscheinlich zum ersten Mal unsere Seele
ganz leis bei uns anklopfte und ihre Bedürfnisse kundtat.
Wir dürfen nämlich niemals eines außer Acht lassen:
Es kann unmöglich ein allgemein gültiges Lebenskonzept für
alle geben- denn so einzigartig wir sind- so einzigartig wird auch unsere
Lebensanschauung, unser Lebensgefühl sein! Jeder Mensch nimmt die Welt auf
seine Weise wahr- jeder trägt eine ganz eigene Gefühlswelt in sich- ist durch seine individuelle Lebensgeschichte extrem geprägt
und hat seine ganz eigene Achillesferse, an der er besonders verletzlich ist. Im
Grunde lebt ein jeder in seiner eigenen Welt. Der Mensch ist und bleibt bis an
sein Lebensende ein Original, ein einmaliges Kunstwerk. Niemand darf sich das
Recht herausnehmen, die natürliche Schönheit dieses Kunstwerks zu schmälern,
weil es irgendwelchen gesellschaftlichen Vorstellungen nicht entspricht oder
sich nicht irgendwelchen Schubladen zuordnen lässt.
Ich mag dieses Bild, weil es eine der größten Lebenslügen
präsentiert. Unter all dem scheinbaren guten Gefühl des immerglücklichen ,
perfekten Menschen verbirgt sich nur zu oft genau das Gegenteil! Es ist mehr
als tragisch, Stimmungen, Schwäche,Grenzen zu verbergen, aus Angst, vor anderen
als schwach und unvollkommen dazustehen! Diese Haltung ist nicht nur
Selbsttäuschung, sondern verhindert auch ein echtes Miteinander. Und ich mag
mir nicht vorstellen, wie es der Seele dabei geht! Kein Wunder, wenn sie sich
irgendwann hilfesuchend an den Körper wendet, damit er mal durch den Schmerzimpuls
für die Wahrheit sorgt!
Wir werden niemals die Bedürfnisse unserer Seele auf Dauer
verleugnen können- irgendwann holt sie sich ihr Recht auf Anhörung mit der
Bitte, endlich diesen Verstand vom Thron zu werfen! Denn irgendwie hat er uns
zu Sklaven gemacht- Sklaven irgendwelcher Glaubenssätze, Überzeugungen, die
andere uns vorglaubten- die wir voller Vertrauen auf ihren Wahrheitsgehalt hin übernahmen.
Doch die wirkliche Wahrheit, die gibt’s nicht da draußen-
niemals! Wahr ist nur, was wir IN UNS FÜHLEN – gültig für alle Bereiche unseres Lebens!
Darum wählte ich heute die Überschrift:
„Lebensglück ist nur
eine Frage der richtigen Frequenz….“
Wie betont, lebt jeder von uns in seiner individuellen Welt und in dieser Welt gibt es
etwas ganz Besonderes, über dessen Existenz wir kaum unterrichtet wurden. Jeder
von uns beherbergt nämlich so eine Art von „Antennenanlage“ in sich und diese
Antennen gehen nur allzu gern auf Empfang. Nun darf man mal raten, in welche
Richtung!??? Ob sie wohl ausgerichtet sind auf Geld, materiellen Reichtum, Status,
das neueste Autofabrikat? Völlig falsch, denn diese Antennen suchen das innere
Wohlgefühl und gehen auf Empfang mit allem,
was
Seelenberührung verspricht.
Irgendwann, da kam mir der Gedanke: Wir als
Menschen dürfen endlich wieder lernen, wie sich seelisches Glück anfühlt. Ja, ich wage sogar zu sagen, dass es
eine der vorrangigsten Lebensaufgaben darstellt. Diese Fähigkeit wurde uns zwar
mit in die Wiege gelegt, aber über lange Zeit arg vernachlässigt, weil uns der
Verstand ständig in die Quere kam.
Allerdings: Wollen wir wirklich irgendwann von unserem
glücklichen erfüllten Dasein sprechen, dann ist das der einzige Weg! „Leben,
Lachen und Lieben“- auf diese Zielorte richten sich unsere Antennen unheimlich
gern aus! Sie wissen ganz genau: Der Empfang verspricht nach so viel
Vorbeileben endlich wieder ein echtes Heimatgefühl, denn dort waren wir einmal
heimisch, bevor wir die verstandesmäßige
Bühne betraten.
Ich erinnere mich an den gelesenen Ausspruch eines Mannes,
der ganz offen bekannte:
„Um glücklich zu werden, musste ich erst meinen Verstand
verlieren- dafür hab ich fast ein ganzes Leben gebraucht!“
Auch er erkannte irgendwann, dass uns der Verstand im Grunde
alles wirklich Lebenswerte vorenthält. Der Grund ist: Ein Verstand weiß nichts
mit der Freude, der wahren Liebe, der Herzlichkeit- der Leichtigkeit
anzufangen- all dies ist nur in der Seele daheim. Wenn wir dann nämlich etwas
geübter sind im Antennengebrauch, dann spüren wir genau, womit unsere Antennen
wie von allein freudig auf Empfang gehen, denn es wird das sein, was auch IN
UNS ist, sonst könnten wir es nicht wahrnehmen. Nach und nach werden wir wieder
berührbarer, sensibler für jeden Empfang und es erschließt sich uns eine neue
und doch alte Welt, die wir „nur“ vergessen haben.
Ich denke, es ist nicht zu weit hergeholt, wenn ich sage:
Jede neu aktivierte Antenne stimmt uns ein klein wenig
glücklicher und aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu bestätigen, dass man
irgendwann gar nicht mehr anders kann, als so oft wie möglich in Resonanz zu gehen, weil da halt so viel
Heimat- und Wohlgefühl mitschwingt.
Es wird mit dem
Wandel in dieser Zeit auch stets ein gesteigertes Bewusstsein verbunden und ich
denke, darum geht es, wenn wir uns bewusst auf die Suche machen nach unserem
seelischen Glücksempfinden! Ein Verstand mit seinen Konzepten wird uns da nicht
weiterhelfen können, denn er verfolgt andere Richtlinien, braucht immer
irgendwelche Schubladen, wo er dies und das hineinstecken kann.
Seele sieht das anders- für sie zählt einfach nur das gute
Gefühl. Wie wohl fühle ich mich z.B. in der
Gesellschaft von anderen Menschen? Tun sie mir gut, bereichern, stärken sie
mich? Kann ich mich fallen lassen? Fühle ich mich verstanden? Was vermag mich überhaupt
zu berühren? Worin erfahre ich mich wieder? Was lässt mich Verbundenheit
erspüren?
Wir sind nun mal nur
in der Seele daheim, weil uns hier die Möglichkeit geschenkt wird, aus unserer
inneren Quelle zu leben und neue Lebensenergie zu tanken. Wir dürfen niemals
unsere innewohnende Sehnsucht vergessen, die gewiss nicht nach“ einer Villa,
materiellem Reichtum- finanzieller
Absicherung oder nach gesellschaftlicher Anerkennung“ ruft! Auch wenn es sich
etwas „verweichlicht“ liest- eigentlich sehnen wir uns nach dem Weichen,
Sanften- vielleicht ist es ja gerade dieses Stückchen heile Kinderwelt von
einst, in der wir uns von rein gar nichts getrennt fühlten und Tag für Tag aus
unserer eigenen Quelle schöpften. Es heißt ja nicht umsonst, dass wir
irgendwann unser Erwachsensein ablegen werden!
Und dann darf man auch wieder mal fluchen, angesichts der
suggerierten sinnlosen Glückssuche im
Leben, die uns ständig an der Oberfläche des Unwesentlichen Unwahren festhielt.
“Sie“ wussten und wissen uns zu erzählen, was den Verstand nährt- aber darum
geht es im Leben nicht! Es geht um bereichernde gesunde Kost für die Seele! Es
geht um „Leben- Lachen- Lieben“!
Sind wir dann wieder vertraut mit unseren Antennen, wissen
um die richtige Frequenz- dann steht einem glücklichen Leben nichts mehr im
Wege, denn es hat noch sein Gutes: das, was wir dann finden, werden wir nie
wieder verlieren können. Es sind Schätze fürs ganze Leben- denn jede Positive
Resonanz lässt uns immer mehr IN UNS ankommen. Und das Wohlgefühl kann uns kein
noch so großes Chaos in der Welt mehr nehmen.
*Linda*
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