Freitag, 14. April 2017

Unser Heimathafen ist die Liebe



  



Unser Heimathafen ist die Liebe


Manchmal, da bedarf es der Erklärungen nicht im Übermaß, um einem einzigen Ausspruch das Zertifikat „absolut wahr“ zu widmen.

So geschehen, als ich las:

„Wir dürfen im Leben niemals vergessen, WOHER wir kommen und WOHIN wir unterwegs sind!“

Da ich unheimlich gern in Bildern denke, stell ich mir einfach mal vor, dass unser Ausgangsort in der Kinderzeit  eine Art von Heimathafen war. Hier fühlten wir uns sicher und geborgen, hier waren wir zu Hause und wir haben unsere kleine Welt geliebt.Wir waren wie selbstverständlich eins mit ALLEM, vor allen Dingen mit uns selbst.

Nur, irgendwann verließen wir dieses sichere Gefilde, weil man uns mit unserem Schiff hinaussandte  auf einen Kurs, der sich extrem vielversprechend anhörte. Ehre, Ruhm, Anerkennung wurden uns zugesichert- es lockten Schätze von unermesslichem Wert!
Alle haben wir uns auf diesen Weg gemacht, immer in dem Glauben, dass es der richtige Kurs sei. Und so schippern wir noch heute unermütlich auf dem Lebensmeer herum, immer auf der Suche nach diesen Schätzen und spüren doch in stillen Stunden, wie kraftzehrend und ermüdend das Ganze ist! Vor allen Dingen ist da manchmal so etwas wie Sehnsucht…….nach diesem „Etwas“- doch niemand weiß es zu erklären. 





Nun komm ich daher und sehe mich mittlerweile fernab von diesem Kurs, weil ich irgendwann schmerzvoll erkannte, dass ich in einer absolut falschen Richtung unterwegs war. All diese verheißungsvollen „Schätze“- sie ließen mich nicht wirklich glücklich werden und des besseren Verständnisses wegen sag ich einfach: sie nährten meine Seele  nicht! Im Gegenteil, in mir machte sich eine unangenehme Leere breit- ich fühlte mich  nicht mehr! Was sollte ich tun? Ich war absolut ratlos und in dieser Phase, so sag ich heute, riss das Leben durch eine wundervolle Fügung das Steuer herum und signalisierte mir ganz klar: Änderst du den Kurs nicht, wirst du eines Tages mit deinem Schiff sang- und klanglos untergehen.

Da der Schmerz so groß war, folgte ich der Anweisung. Ich wusste zwar nichts über die neue Richtung, doch in mir, da war auf einmal so viel Vertrauen in etwas  „Höheres“, dass ich mir sagte: Ich lasse jetzt einfach mal dieses Unbekannte die Segel setzen, in der Hoffnung, den richtigen Fahrtwind wie auch Kurs zu erspüren.

Ja, mit Sicherheit ließ ich mich damals auf ein Wagnis ein, schließlich fiel ja jede Sicherheit fort und doch wage ich zu sagen: IN MIR, da spürte ich so etwas wie Sehnsucht nach einem nicht zu erklärenden Zielort…..der Verstand konnte mir keine Auskunft geben, aber meine Seele, sie wusste genau, welchen Kurs mein Schiff verfolgen wollte! Heute bin ich etwas schlauer und sage: Es mag sich zwar fragwürdig lesen, doch meine Fahrt ging zurück in meinen frühkindlichen Heimathafen! 




Es gibt so einen schönen Satz, der lautet:


„Sehnsucht ist der Beweis, dass der Geist eine höhere Seligkeit sucht.“


Ja, unsere Sehnsucht ist im Grunde unser großes Glück, denn sie lässt uns unterwegs bleiben im Meer des Lebens. Was verbirgt sich in diesem Wort? Es ist ein „süchtiges Sehnen“ und somit Erklärung genug, um diesem Gefühl IN UNS die volle  Achtsamkeit zu schenken.

Irgendwann im Leben werden wir nämlich erkennen, dass „ihre“ Versprechen vom Glück bei der „Schatzsuche“ nichts als eine Seifenblase darstellen. „Sie“ versuchen zwar kontinuierlich, uns ihr „Eurobrot“ schmackhaft zu machen-  doch es macht uns nicht satt bei unserem großen Hunger nach erfülltem zufriedenem Leben!

Sehr rasch hab ich damals bei meinem Kurswechsel erkannt, dass sich eine spontan zu mir gesellte und das war die nackte rigorose Wahrheit! Sie rief mich dazu auf, endlich Stellung zu beziehen und das laut auszusprechen, was ich wirklich fühlte und ersehnte- mich freizumachen von  der bisherigen Schönrederei, Flucht und Verschleierung. Was wollte ich wirklich für MEIN Leben, damit es endlich ein erfülltes und zufriedenes Leben darstellte?

Mir kommt da spontan eine Songtextzeile in die Erinnerung , wenn es heißt:

„In unseren Augen war mal Glanz-
wir sind nicht zerbrochen-
wir sind ganz!“

Kaum tauche ich in diese „glanzvollen“ Bilder ein, dann dreht sich mir der Magen um, angesichts des Gedankens, was uns seit Ewigkeiten erzählt wurde/ wird über die Wertigkeit des Lebens! Ja, wir dürfen uns mit Recht fragen, warum wir so unglücklich sind!
Zum einen waren wir von unglücklichen unerfüllten Erziehern umgeben. Es wurde der Verstand in den Chefsessel gesetzt und bestimmte von da an über unser ganzes Leben, mischte/mischt  sogar im Privaten noch mit.

Und unsere Seele- wo blieb/ bleibt sie? Was war/ ist mit dem Ausdruck unserer inneren Schönheit, unserer tiefen Bedürfnisse, unserer Zerbrechlichkeit, Verletzlichkeit?

Ich komme nicht umhin, Gedanken  von Phil Bosmans einzufügen:

„Unsere Weltanschauung stirbt in einem Fortschritt,
der die Menschen unfrei macht
und sie durchprogrammiert
von der Wiege bis zum Grabe.

Menschen haben den Kontakt verloren
mit der Natur, mit ihrer eigenen Natur,
mit ihrer eigenen inneren Tiefe.

Menschen werden materialistisch bis in ihr Denken und Fühlen hinein.
Sie werden beherrscht durch eine Überbewertung
von Geld, Besitz und Reichtum.


Doch das Heimweh nach dem verlorenen Paradies ist dem Menschen ins Herz geschrieben.

Menschen suchen ihr Leben lang
auf vielen Wegen, Umwegen und Irrwegen
einen festen Ort, einen Heimathafen,
ein Herz und eine sanfte Hand,
eine stille Gegenwart, die bleibt,
auch wenn die Worte verstummen.


Phil Bosmans


Was wünschen wir uns wirklich für unser Leben? Diese Frage ist die Frage aller Fragen und weil es keine größere Wahrheit gibt, füg ich es noch einmal ein:

„In unseren Augen war mal Glanz-

wir sind nicht zerbrochen-

wir sind ganz!“

Fragt mich jemand nach dem Sinn unseres Hierseins, dann sag ich ganz klar: Wir sind hier, weil uns „jemand“ unheimlich liebt und sich nichts mehr wünscht, als dass ein jeder von uns in ein erfülltes Dasein zurückfindet. Ich webe ein starkes Gottvertrauen mit in diese Bilder ein, denn ich habe in meinem Leben sehr viele wundervolle unerklärliche Fügungen erleben dürfen. Ja, es war ein schmerzhaftes Leben, ich hab gegen hohen Wellengang angekämpft- aber heute weiß ich, dass ich nur so den Weg zurück finden konnte! Gott hat nicht gesagt, dass der Weg leicht sein wird- aber ER hilft uns zu jeder Zeit, in jeder schweren Situation beim Tragen, wenn Er spürt, dass wir zu uns selbst unterwegs sind.




Phil Bosmans schrieb: „Gott „geht nicht so“, dass er einen in den Arm kneift, um zu zeigen, dass ER da ist, dass ER uns zur Seite steht!“ Nein, man kann IHN nicht sehen, aber man darf IHN spüren –immer dann, wenn ER Menschen auf unseren Weg sendet, die uns auf unserer Heimatfahrt begleiten. Können wir uns noch erinnern, wer wir waren, bevor alle Welt uns erzählte, wer wir zu sein hätten?

Wir sind nicht zerbrochen- wir sind Vollkommenheit pur- Menschen voller Liebe und mit einer sehnsüchtigen Seele. Wir sind auch kein Produkt des Zufalls. Unsere Einmaligkeit ist gewünscht und egal, in welcher Lebenssituation wir stecken: Immer wird sie im höchsten Sinne der Seele sein, denn wir wissen nicht, welche Wachstumserfahrung unsere Seele machen möchte. Und stecken wir auch scheinbar in Mangelsituationen- sie sind nichts Anderes als ein Geschenk an uns und unseren Kurs in Richtung Heimathafen. Im Hafen angekommen, werden wir wieder so einfach sein wie die Kinder und wie selbstverständlich wieder verbunden sein mit der Quelle allen Lebens. Das ist der Wunsch unserer Seele und auch der Wunsch Gottes. Wir sind hier, weil wir von IHM unendlich geliebt werden.

Wir dürfen nie vergessen, was wirklich am Ende zählt: Wie tief und wie oft haben wir diese wahre bedingungsfreie Liebe zum Ausdruck gebracht?


Manchmal frag ich mich: Was passiert eigentlich, wenn dieses scheinbar so sichere Gefüge im Außen mal einen Einriss einfährt? Plötzlich ist da der unvorhersehbare Schicksalsschlag, ein Unfall, eine schwere Krankheit, der Jobverlust oder ganz zeitnah dieser Anschlag auf den Fussballverein.  Wir werden extrem auf uns selbst zurückgeworfen und ich sag mal: Dann! gehen endlich die Seelentüren  auf und der Verstand tritt zurück! Dann werden wir uns auf das wirklich Wichtige im Leben besinnen, auf das, was für unser Herz und wahres Wohlgefühl wirklich zählt.  Nicht ohne Grund sagen Menschen, die schwere Schläge hinnehmen mussten, dass gerade sie ihnen halfen, den bisherigen Lebenswandel zu hinterfragen  und zu verändern. Darum kann jedes Unglück unser höchstes Glück sein- jedes Unheil unser größtes Heil, sogar jede Krankheit zu unserer inneren Gesundung beitragen.

Ich bedien mich der Klarheit wegen gern des Bildes vom Hamsterrad, in dem Menschen Tag für Tag unermütlich unterwegs sind- auf der Suche nach ihrem Glück, nach Erfolg, Besitz, Ehre und Ruhm…..bis dann halt irgendein großer Schmerz innehalten lässt, der den so perfekten Lauf unmöglich macht. Und dann kommt oft so ein Aufwachmoment, verbunden mit der Frage: Hinter welchen Dingen laufe ich eigentlich her? Ist es eigentlich das,   was mich wirklich glücklich macht? Es können nämlich in der ärmsten Hütte die glücklichsten Menschen wohnen.

Glück hat nun mal nichts zu tun mit Besitz. Es liegt nicht an fernen Palmenstränden, es kommt auch nicht per Euroscheck.

Ein Märchen erzählt von einem König, der im Sterben lag. Der weise Leibarzt sagt zu ihm: “Du wirst geheilt werden, wenn du das Hemd eines glücklichen Menschen anziehen kannst.“ Da zogen die Diener des Königs tagelang durchs ganze Land und schließlich fanden sie einen glücklichen Menschen. Der aber besaß nichts, nicht einmal ein Hemd.

Gefunden im Buch: „In dir liegt das Glück“ Phil Bosmans


Es geht doch  in diesem Leben darum, den eigenen Kurs zu finden- dieser einen Sehnsucht zu folgen, die uns in unseren wahren Heimathafen führt, in dem wir uns für immer geborgen und wirklich sicher fühlen dürfen.

„Ein glückliches Leben ist nur in Beziehungen denkbar-
in einem ergänzenden, verständnisvollen rücksichtsvollen Miteinander.“

Phil Bosmans

Diese Aussage von Phil Bosmans , sie wäre früher ein guter Leitsatz fürs Leben gewesen, weil die Prioritäten sich aufs Menschliche beziehen. Ein verständnisvolles Miteinander, ob im Beruf oder Privatleben würde so viel Schmerz vermeiden. Wenn ein jeder mit der anderen Seele so umgeht, als wäre es die eigene, könnten wir dann noch einander verletzen? Und das Irre ist ja- im Grunde unseres Herzens sind wir gar nicht so gestrickt! Niemand will von seiner angelegten Natur her dem Anderen wirklich weh tun. Was dazu führt, ist nur dieses Trennungsgefühl von uns selbst.

Im Menschen selbst ruft die Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit- auch nach der Verwirklichung des wahren Wesens- wir müssen es nur klar und mutig benennen, dass es das Einfache ist, nach dem wir uns sehnen, dass diese Nahrung für die Seele unser Lebenselixier ist.

Auch wenn oft angeführt, aber das Beispiel passt so gut- wenn da laut Studie die Prostituierten erzählen, dass sich zumeist finanziell sehr gut gestellte Männer bei ihnen einfach nur ein bisschen Nähe, Wärme und Verständnis holen, weil der ganze Hamsterradlauf ihre Seele erstickt. Dieses Bedürfnis stillen die Männer still und heimlich- auch noch für Geld!!, fernab von ihrem eigentlichen Alltag, weil sie sich schämen, so „schwach“ zu sein- sich mit ihren tiefsten Bedürfnissen zu outen. Genau das! ist das Dilemma unserer so fortschrittlichen Gesellschaft, in der für das pure Menschsein kein Raum gegeben ist! Bloß keine Schwäche zeigen- immer gut drauf sein, sonst könnte es ja den Anschein erwecken, dass man sein Leben nicht im Griff hat!


Schließlich hat man uns  dort hinerzogen, dass wir Abstand nahmen von diesem tiefen Erspüren. Ich denke, es war für uns unbewusst auch ein Schutz, die Gefühle wegzustecken, um unsere Seele nicht noch mehr zu verwunden. Selbstbeherrschung, absolute Selbstkontrolle wurden zu unseren Begleitern. Mit Sicherheit war dieser Selbstschutz in der frühen Zeit die beste Lösung- doch heute brauchen wir ihn nicht mehr, zumal alles, was wir verdrängen, wie Gift im Körper sein Unwesen treibt. Der Mensch ist doch gerade Mensch, weil er sich über seine vielfältigen Gefühle definiert, ob nun in hell oder dunkel- alle Gefühle sind wunderschön und rufen danach, umarmt und ausgelebt zu werden!

Gelernt hab ich das in der Trauerphase vor sechs Jahren. Da gelang es mir zum ersten Mal, die Erwartungen Anderer an mich außen vorzulassen und mir zu sagen: In dieser schweren Situation mit dem hohen Maß an seelischer Belastung ist es meine vorrangige Pflicht, alles dafür zu tun, dass meine Seele das Ganze einigermaßen gut verkraftet. Zum einen ließ ich meinen Tränen und jeglicher Stimmung freien Lauf, zum Anderen sandte ich ein konsequentes Nein  ins Außen. Es ist immer wieder dieses Gefühl der Verantwortung für uns selbst, das ganz oben stehen sollte! Wir dürfen und müssen uns wahnsinnig ernst nehmen, die Seele hat genug gelitten und wartet sehnsüchtig auf Heilung.

Ja und dazu darf auch gehören, dass wir unsere Gefühle zeigen, wie sie nun mal kommen, denn ohne Anlass sind sie nicht da. Freude, Angst, Wut, Ärger, Traurigkeit. Das sind die wahren Schätze, die wir in uns tragen- zu denen wir stehen können, sonst wären sie nicht in uns angelegt.

 Es gab mal einen recht lustigen Film, in dem eine  unwissende Frau vom Fach  in die Rolle der Psychologin schlüpfen sollte. Auf die Frage, wie sie das am besten bewerkstellige, erhielt sie den Tipp: „Frag einfach immer: „Na und, was haben Sie dabei gefühlt? Was haben Sie dabei gefühlt? Was haben Sie in dem Moment gefühlt?“




Doch der Tipp ist gar nicht schlecht, wenn man sich irgendwann die Frage stellt: Wie fühlt sich eigentlich seelisches Glück an? Das haben wir als Kinder von allein gewusst- doch dieses tiefe Erspüren ging mit dem Glauben an das Getrenntsein von uns selbst verloren.

Auch das können wir wieder lernen, wenn wir einfach erspüren, welche Situationen sich  für uns „schön“, wohltuend, bereichernd anfühlen, was uns ein Gefühl von Lebendigkeit, Verbundenheit vermittelt. Dann nämlich sind wir ganz nah an unserer inneren Quelle,unserem wirklichen Daheim Und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage: Es werden immer die ganz einfachen Dinge sein- all das, was man zum Glück nicht kaufen kann! Warum es so ist? Weil nur dieses Einfache definitiv unsere Seelen- Lebenswahrheit ist!  Nur- niemand da draußen wagt es uns zu sagen- um wie viel wünschenswerter ist es doch, wenn wir Tag für Tag Mitspieler in einem großen Schauspiel sind- jeder so in seiner Rolle, auf der kräftezehrenden sinnlosen Suche nach Glück und der Ansicht, dass der Applaus der Anderen A&O im Leben sei!

Auch hier fand ich die Worte von Phil Bosmans:


Menschen sind krank durch eine kranke Lebensweise-
krank durch einen zerbrochenen Lebensrhythmus-
krank durch eine verschmutzte Natur,
krank durch eine Überbewertung von Scheinwerten,
krank durch eine kranke Gesellschaft.

Es sei mir gestattet, dass ich mich diesbezüglich noch einmal in dieser so oberflächlichen Welt kurz umschaue…und entdecke zur Zeit so viel Dunkles, Angsteinflößendes, Unsicheres, Getrenntes, Gewalttätiges….von Lebendigkeit und Lebensfreude kaum eine Spur! Nein, ich vermag unmöglich von einem wohltuenden Heimatgefühl zu sprechen!

Das! erlange ich nur in „der anderen“ Welt und diese Welt spricht von Verbundenheit , lässt noch Raum für das Wunderbare, das Geheimnisvolle ,unerklärliche Fügungen– lässt mich voller Vertrauen nach vorne schauen, weil ich erahne, dass es da eine „höhere Macht“ gibt, die jedes Leben sehr weise schützt und leitet.

Im Grunde zieht es uns doch von allein überall dorthin, wo die Möglichkeit gegeben ist, diese „kindliche“ Verbundenheit von einst wieder zu erspüren! EIGENTLICH wissen wir genau, was uns gut tut- nur- wir folgen der inneren Stimme viel zu wenig, weil dieser sachlich nüchterne Verstand ständig dazwischenquasselt. Ständig stellt er der liebevollen Haltung zu uns selbst ein Beinchen. Dabei hat ein jeder das Recht, sich seine ganz eigene Welt nach seinen Bedürfnissen, seinem intuitiven Erspüren, nach seinen tiefsten Wahrheiten einzurichten, so lang, so intensiv, bis er von seinem Heimatgefühl spricht. Und ich weiß- es wird eine sehr originelle Welt sein, so originell, wie jeder nun mal von seiner Natur her ist.

Eigentlich lautet die menschliche Wahrheit ganz anders, als sie uns jemals vermittelt wurde:

Hände suchen Hände- Herzen suchen Herzen….


das! ist unsere einzige und größte Lebenswahrheit!

Klingt das alles zu banal, zu weltfremd? Ja, vielleicht für die oberflächliche Welt, aber nicht für die Welt, in der wir wirklich daheim sind- wir alle, auf der unbewussten Suche nach dem wunderschönen kindlichen Glanz in unseren Augen!


Unser Heimathafen ist schließlich die Liebe!



*Linda*

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