Unser Heimathafen ist
die Liebe
Manchmal, da bedarf es der Erklärungen nicht im Übermaß, um
einem einzigen Ausspruch das Zertifikat „absolut wahr“ zu widmen.
So geschehen, als ich las:
„Wir dürfen im Leben niemals vergessen, WOHER wir kommen und
WOHIN wir unterwegs sind!“
Da ich unheimlich gern in Bildern denke, stell ich mir
einfach mal vor, dass unser Ausgangsort in der Kinderzeit eine Art von Heimathafen war. Hier fühlten wir
uns sicher und geborgen, hier waren wir zu Hause und wir haben unsere kleine
Welt geliebt.Wir waren wie selbstverständlich eins mit ALLEM, vor allen Dingen
mit uns selbst.
Nur, irgendwann verließen wir dieses sichere Gefilde, weil
man uns mit unserem Schiff hinaussandte
auf einen Kurs, der sich extrem vielversprechend anhörte. Ehre, Ruhm,
Anerkennung wurden uns zugesichert- es lockten Schätze von unermesslichem Wert!
Alle haben wir uns auf diesen Weg gemacht, immer in dem
Glauben, dass es der richtige Kurs sei. Und so schippern wir noch heute unermütlich
auf dem Lebensmeer herum, immer auf der Suche nach diesen Schätzen und spüren
doch in stillen Stunden, wie kraftzehrend und ermüdend das Ganze ist! Vor allen
Dingen ist da manchmal so etwas wie Sehnsucht…….nach diesem „Etwas“- doch
niemand weiß es zu erklären.
Nun komm ich daher und sehe mich mittlerweile fernab von
diesem Kurs, weil ich irgendwann schmerzvoll erkannte, dass ich in einer
absolut falschen Richtung unterwegs war. All diese verheißungsvollen „Schätze“-
sie ließen mich nicht wirklich glücklich werden und des besseren Verständnisses
wegen sag ich einfach: sie nährten meine Seele nicht! Im Gegenteil, in mir machte sich eine
unangenehme Leere breit- ich fühlte mich nicht mehr! Was sollte ich tun? Ich war
absolut ratlos und in dieser Phase, so sag ich heute, riss das Leben durch eine
wundervolle Fügung das Steuer herum und signalisierte mir ganz klar: Änderst du
den Kurs nicht, wirst du eines Tages mit deinem Schiff sang- und klanglos untergehen.
Da der Schmerz so groß war, folgte ich der Anweisung. Ich
wusste zwar nichts über die neue Richtung, doch in mir, da war auf einmal so
viel Vertrauen in etwas „Höheres“, dass
ich mir sagte: Ich lasse jetzt einfach mal dieses Unbekannte die Segel setzen,
in der Hoffnung, den richtigen Fahrtwind wie auch Kurs zu erspüren.
Ja, mit Sicherheit ließ ich mich damals auf ein Wagnis ein,
schließlich fiel ja jede Sicherheit fort und doch wage ich zu sagen: IN MIR, da
spürte ich so etwas wie Sehnsucht nach einem nicht zu erklärenden Zielort…..der
Verstand konnte mir keine Auskunft geben, aber meine Seele, sie wusste genau,
welchen Kurs mein Schiff verfolgen wollte! Heute bin ich etwas schlauer und
sage: Es mag sich zwar fragwürdig lesen, doch meine Fahrt ging zurück in meinen
frühkindlichen Heimathafen!
Es gibt so einen schönen Satz, der lautet:
„Sehnsucht ist der Beweis, dass der Geist eine höhere
Seligkeit sucht.“
Ja, unsere Sehnsucht ist im Grunde unser großes Glück, denn
sie lässt uns unterwegs bleiben im Meer des Lebens. Was verbirgt sich in diesem
Wort? Es ist ein „süchtiges Sehnen“ und somit Erklärung genug, um diesem Gefühl
IN UNS die volle Achtsamkeit zu
schenken.
Irgendwann im Leben werden wir nämlich erkennen, dass „ihre“
Versprechen vom Glück bei der „Schatzsuche“ nichts als eine Seifenblase
darstellen. „Sie“ versuchen zwar kontinuierlich, uns ihr „Eurobrot“ schmackhaft
zu machen- doch es macht uns nicht satt
bei unserem großen Hunger nach erfülltem zufriedenem Leben!
Sehr rasch hab ich damals bei meinem Kurswechsel erkannt,
dass sich eine spontan zu mir gesellte und das war die nackte rigorose
Wahrheit! Sie rief mich dazu auf, endlich Stellung zu beziehen und das laut auszusprechen,
was ich wirklich fühlte und ersehnte- mich freizumachen von der bisherigen Schönrederei, Flucht und
Verschleierung. Was wollte ich wirklich für MEIN Leben, damit es endlich ein
erfülltes und zufriedenes Leben darstellte?
Mir kommt da spontan eine Songtextzeile in die Erinnerung ,
wenn es heißt:
„In unseren Augen war mal Glanz-
wir sind nicht zerbrochen-
wir sind ganz!“
Kaum tauche ich in diese „glanzvollen“ Bilder ein, dann
dreht sich mir der Magen um, angesichts des Gedankens, was uns seit Ewigkeiten
erzählt wurde/ wird über die Wertigkeit des Lebens! Ja, wir dürfen uns mit
Recht fragen, warum wir so unglücklich sind!
Zum einen waren wir von unglücklichen unerfüllten Erziehern
umgeben. Es wurde der Verstand in den Chefsessel gesetzt und bestimmte von da
an über unser ganzes Leben, mischte/mischt sogar im Privaten noch mit.
Und unsere Seele- wo blieb/ bleibt sie? Was war/ ist mit dem
Ausdruck unserer inneren Schönheit, unserer tiefen Bedürfnisse, unserer
Zerbrechlichkeit, Verletzlichkeit?
Ich komme nicht umhin, Gedanken von Phil Bosmans einzufügen:
„Unsere Weltanschauung stirbt in einem Fortschritt,
der die Menschen unfrei macht
und sie durchprogrammiert
von der Wiege bis zum Grabe.
Menschen haben den Kontakt verloren
mit der Natur, mit ihrer eigenen Natur,
mit ihrer eigenen inneren Tiefe.
Menschen werden materialistisch bis in ihr Denken und Fühlen
hinein.
Sie werden beherrscht durch eine Überbewertung
von Geld, Besitz und Reichtum.
Doch das Heimweh nach dem verlorenen Paradies ist dem
Menschen ins Herz geschrieben.
Menschen suchen ihr Leben lang
auf vielen Wegen, Umwegen und Irrwegen
einen festen Ort, einen Heimathafen,
ein Herz und eine sanfte Hand,
eine stille Gegenwart, die bleibt,
auch wenn die Worte verstummen.
Phil Bosmans
Was wünschen wir uns wirklich für unser Leben? Diese Frage
ist die Frage aller Fragen und weil es keine größere Wahrheit gibt, füg ich es
noch einmal ein:
„In unseren Augen war mal Glanz-
wir sind nicht zerbrochen-
wir sind ganz!“
Fragt mich jemand nach dem Sinn unseres Hierseins, dann sag
ich ganz klar: Wir sind hier, weil uns „jemand“ unheimlich liebt und sich
nichts mehr wünscht, als dass ein jeder von uns in ein erfülltes Dasein
zurückfindet. Ich webe ein starkes Gottvertrauen mit in diese Bilder ein, denn
ich habe in meinem Leben sehr viele wundervolle unerklärliche Fügungen erleben
dürfen. Ja, es war ein schmerzhaftes Leben, ich hab gegen hohen Wellengang angekämpft-
aber heute weiß ich, dass ich nur so den Weg zurück finden konnte! Gott hat
nicht gesagt, dass der Weg leicht sein wird- aber ER hilft uns zu jeder Zeit,
in jeder schweren Situation beim Tragen, wenn Er spürt, dass wir zu uns selbst
unterwegs sind.
Phil Bosmans schrieb: „Gott „geht nicht so“, dass er einen
in den Arm kneift, um zu zeigen, dass ER da ist, dass ER uns zur Seite steht!“ Nein,
man kann IHN nicht sehen, aber man darf IHN spüren –immer dann, wenn ER
Menschen auf unseren Weg sendet, die uns auf unserer Heimatfahrt begleiten. Können
wir uns noch erinnern, wer wir waren, bevor alle Welt uns erzählte, wer wir zu
sein hätten?
Wir sind nicht zerbrochen- wir sind Vollkommenheit pur-
Menschen voller Liebe und mit einer sehnsüchtigen Seele. Wir sind auch kein
Produkt des Zufalls. Unsere Einmaligkeit ist gewünscht und egal, in welcher
Lebenssituation wir stecken: Immer wird sie im höchsten Sinne der Seele sein,
denn wir wissen nicht, welche Wachstumserfahrung unsere Seele machen möchte.
Und stecken wir auch scheinbar in Mangelsituationen- sie sind nichts Anderes
als ein Geschenk an uns und unseren Kurs in Richtung Heimathafen. Im Hafen
angekommen, werden wir wieder so einfach sein wie die Kinder und wie
selbstverständlich wieder verbunden sein mit der Quelle allen Lebens. Das ist
der Wunsch unserer Seele und auch der Wunsch Gottes. Wir sind hier, weil wir
von IHM unendlich geliebt werden.
Wir dürfen nie vergessen, was wirklich am Ende zählt: Wie
tief und wie oft haben wir diese wahre bedingungsfreie Liebe zum Ausdruck
gebracht?
Manchmal frag ich mich: Was passiert eigentlich, wenn dieses
scheinbar so sichere Gefüge im Außen mal einen Einriss einfährt? Plötzlich ist
da der unvorhersehbare Schicksalsschlag, ein Unfall, eine schwere Krankheit,
der Jobverlust oder ganz zeitnah dieser Anschlag auf den Fussballverein. Wir werden extrem auf uns selbst zurückgeworfen
und ich sag mal: Dann! gehen endlich die Seelentüren auf und der Verstand tritt zurück! Dann werden
wir uns auf das wirklich Wichtige im Leben besinnen, auf das, was für unser
Herz und wahres Wohlgefühl wirklich zählt. Nicht ohne Grund sagen Menschen, die schwere
Schläge hinnehmen mussten, dass gerade sie ihnen halfen, den bisherigen
Lebenswandel zu hinterfragen und zu verändern.
Darum kann jedes Unglück unser höchstes Glück sein- jedes Unheil unser größtes
Heil, sogar jede Krankheit zu unserer inneren Gesundung beitragen.
Ich bedien mich der Klarheit wegen gern des Bildes vom
Hamsterrad, in dem Menschen Tag für Tag unermütlich unterwegs sind- auf der
Suche nach ihrem Glück, nach Erfolg, Besitz, Ehre und Ruhm…..bis dann halt
irgendein großer Schmerz innehalten lässt, der den so perfekten Lauf unmöglich
macht. Und dann kommt oft so ein Aufwachmoment, verbunden mit der Frage: Hinter
welchen Dingen laufe ich eigentlich her? Ist es eigentlich das, was mich wirklich glücklich macht? Es können
nämlich in der ärmsten Hütte die glücklichsten Menschen wohnen.
Glück hat nun mal nichts zu tun mit Besitz. Es liegt nicht
an fernen Palmenstränden, es kommt auch nicht per Euroscheck.
Ein Märchen erzählt von einem König, der im Sterben lag. Der
weise Leibarzt sagt zu ihm: “Du wirst geheilt werden, wenn du das Hemd eines
glücklichen Menschen anziehen kannst.“ Da zogen die Diener des Königs tagelang
durchs ganze Land und schließlich fanden sie einen glücklichen Menschen. Der
aber besaß nichts, nicht einmal ein Hemd.
Gefunden im Buch: „In dir liegt das Glück“ Phil Bosmans
Es geht doch in
diesem Leben darum, den eigenen Kurs zu finden- dieser einen Sehnsucht zu
folgen, die uns in unseren wahren Heimathafen führt, in dem wir uns für immer
geborgen und wirklich sicher fühlen dürfen.
„Ein glückliches Leben ist nur in Beziehungen denkbar-
in einem ergänzenden, verständnisvollen rücksichtsvollen
Miteinander.“
Phil Bosmans
Diese Aussage von Phil Bosmans , sie wäre früher ein guter
Leitsatz fürs Leben gewesen, weil die Prioritäten sich aufs Menschliche
beziehen. Ein verständnisvolles Miteinander, ob im Beruf oder Privatleben würde
so viel Schmerz vermeiden. Wenn ein jeder mit der anderen Seele so umgeht, als
wäre es die eigene, könnten wir dann noch einander verletzen? Und das Irre ist
ja- im Grunde unseres Herzens sind wir gar nicht so gestrickt! Niemand will von
seiner angelegten Natur her dem Anderen wirklich weh tun. Was dazu führt, ist
nur dieses Trennungsgefühl von uns selbst.
Im Menschen selbst ruft die Sehnsucht nach Wärme und
Geborgenheit- auch nach der Verwirklichung des wahren Wesens- wir müssen es nur
klar und mutig benennen, dass es das Einfache ist, nach dem wir uns sehnen,
dass diese Nahrung für die Seele unser Lebenselixier ist.
Auch wenn oft angeführt, aber das Beispiel passt so gut-
wenn da laut Studie die Prostituierten erzählen, dass sich zumeist finanziell
sehr gut gestellte Männer bei ihnen einfach nur ein bisschen Nähe, Wärme und
Verständnis holen, weil der ganze Hamsterradlauf ihre Seele erstickt. Dieses Bedürfnis
stillen die Männer still und heimlich- auch noch für Geld!!, fernab von ihrem
eigentlichen Alltag, weil sie sich schämen, so „schwach“ zu sein- sich mit
ihren tiefsten Bedürfnissen zu outen. Genau das! ist das Dilemma unserer so
fortschrittlichen Gesellschaft, in der für das pure Menschsein kein Raum
gegeben ist! Bloß keine Schwäche zeigen- immer gut drauf sein, sonst könnte es
ja den Anschein erwecken, dass man sein Leben nicht im Griff hat!
Schließlich hat man uns dort hinerzogen, dass wir Abstand nahmen von
diesem tiefen Erspüren. Ich denke, es war für uns unbewusst auch ein Schutz,
die Gefühle wegzustecken, um unsere Seele nicht noch mehr zu verwunden.
Selbstbeherrschung, absolute Selbstkontrolle wurden zu unseren Begleitern. Mit
Sicherheit war dieser Selbstschutz in der frühen Zeit die beste Lösung- doch
heute brauchen wir ihn nicht mehr, zumal alles, was wir verdrängen, wie Gift im
Körper sein Unwesen treibt. Der Mensch ist doch gerade Mensch, weil er sich
über seine vielfältigen Gefühle definiert, ob nun in hell oder dunkel- alle
Gefühle sind wunderschön und rufen danach, umarmt und ausgelebt zu werden!
Gelernt hab ich das in der Trauerphase vor sechs Jahren. Da
gelang es mir zum ersten Mal, die Erwartungen Anderer an mich außen vorzulassen
und mir zu sagen: In dieser schweren Situation mit dem hohen Maß an seelischer
Belastung ist es meine vorrangige Pflicht, alles dafür zu tun, dass meine Seele
das Ganze einigermaßen gut verkraftet. Zum einen ließ ich meinen Tränen und
jeglicher Stimmung freien Lauf, zum Anderen sandte ich ein konsequentes
Nein ins Außen. Es ist immer wieder
dieses Gefühl der Verantwortung für uns selbst, das ganz oben stehen sollte!
Wir dürfen und müssen uns wahnsinnig ernst nehmen, die Seele hat genug gelitten
und wartet sehnsüchtig auf Heilung.
Ja und dazu darf auch gehören, dass wir unsere Gefühle
zeigen, wie sie nun mal kommen, denn ohne Anlass sind sie nicht da. Freude,
Angst, Wut, Ärger, Traurigkeit. Das sind die wahren Schätze, die wir in uns
tragen- zu denen wir stehen können, sonst wären sie nicht in uns angelegt.
Es gab mal einen
recht lustigen Film, in dem eine unwissende Frau vom Fach in die Rolle der Psychologin schlüpfen sollte.
Auf die Frage, wie sie das am besten bewerkstellige, erhielt sie den Tipp:
„Frag einfach immer: „Na und, was haben Sie dabei gefühlt? Was haben Sie dabei
gefühlt? Was haben Sie in dem Moment gefühlt?“
Doch der Tipp ist gar nicht schlecht, wenn man sich
irgendwann die Frage stellt: Wie fühlt sich eigentlich seelisches Glück an? Das
haben wir als Kinder von allein gewusst- doch dieses tiefe Erspüren ging mit
dem Glauben an das Getrenntsein von uns selbst verloren.
Auch das können wir wieder lernen, wenn wir einfach erspüren,
welche Situationen sich für uns „schön“,
wohltuend, bereichernd anfühlen, was uns ein Gefühl von Lebendigkeit,
Verbundenheit vermittelt. Dann nämlich sind wir ganz nah an unserer inneren
Quelle,unserem wirklichen Daheim Und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage:
Es werden immer die ganz einfachen Dinge sein- all das, was man zum Glück nicht
kaufen kann! Warum es so ist? Weil nur dieses Einfache definitiv unsere Seelen-
Lebenswahrheit ist! Nur- niemand da
draußen wagt es uns zu sagen- um wie viel wünschenswerter ist es doch, wenn wir
Tag für Tag Mitspieler in einem großen Schauspiel sind- jeder so in seiner
Rolle, auf der kräftezehrenden sinnlosen Suche nach Glück und der Ansicht, dass
der Applaus der Anderen A&O im Leben sei!
Auch hier fand ich die Worte von Phil Bosmans:
Menschen sind krank durch eine kranke Lebensweise-
krank durch einen zerbrochenen Lebensrhythmus-
krank durch eine verschmutzte Natur,
krank durch eine Überbewertung von Scheinwerten,
krank durch eine kranke Gesellschaft.
Es sei mir gestattet, dass ich mich diesbezüglich noch
einmal in dieser so oberflächlichen Welt kurz umschaue…und entdecke zur Zeit so
viel Dunkles, Angsteinflößendes, Unsicheres, Getrenntes, Gewalttätiges….von
Lebendigkeit und Lebensfreude kaum eine Spur! Nein, ich vermag unmöglich von
einem wohltuenden Heimatgefühl zu sprechen!
Das! erlange ich nur in „der anderen“ Welt und diese Welt
spricht von Verbundenheit , lässt noch Raum für das Wunderbare, das
Geheimnisvolle ,unerklärliche Fügungen– lässt mich voller Vertrauen nach vorne
schauen, weil ich erahne, dass es da eine „höhere Macht“ gibt, die jedes Leben
sehr weise schützt und leitet.
Im Grunde zieht es uns doch von allein überall dorthin, wo
die Möglichkeit gegeben ist, diese „kindliche“ Verbundenheit von einst wieder
zu erspüren! EIGENTLICH wissen wir genau, was uns gut tut- nur- wir folgen der
inneren Stimme viel zu wenig, weil dieser sachlich nüchterne Verstand ständig
dazwischenquasselt. Ständig stellt er der liebevollen Haltung zu uns selbst ein
Beinchen. Dabei hat ein jeder das Recht, sich seine ganz eigene Welt nach
seinen Bedürfnissen, seinem intuitiven Erspüren, nach seinen tiefsten
Wahrheiten einzurichten, so lang, so intensiv, bis er von seinem Heimatgefühl
spricht. Und ich weiß- es wird eine sehr originelle Welt sein, so originell,
wie jeder nun mal von seiner Natur her ist.
Eigentlich lautet die menschliche Wahrheit ganz anders, als
sie uns jemals vermittelt wurde:
Hände suchen Hände- Herzen suchen Herzen….
das! ist unsere
einzige und größte Lebenswahrheit!
Klingt das alles zu banal, zu weltfremd? Ja, vielleicht für
die oberflächliche Welt, aber nicht für die Welt, in der wir wirklich daheim
sind- wir alle, auf der unbewussten Suche nach dem wunderschönen kindlichen Glanz
in unseren Augen!
Unser Heimathafen ist schließlich die Liebe!
*Linda*
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