Sonntag, 9. Juli 2017

Wir können unser märchenhaftes Leben selbst schreiben….es gibt genug freie Seiten…








Wir können unser märchenhaftes Leben selbst schreiben….es gibt genug freie Seiten…


Gemäß des aktuellen Songs “Wir sind groß“ von Mark Forster kam mir schon so oft der Gedanke: Ja, es stimmt, wenn er betont, dass wir unser Lebensbuch in Eigenregie schreiben können. Da sind genug freie Seiten, die nur darauf warten, von uns gestaltet zu werden. Allerdings gibt es einen kleinen Einspruch meinerseits, was den Zeitpunkt betrifft, denn um sein eigener Autor zu werden, bedarf es eines gewissen Bewusstseins. Und wie könnte es anders entstehen, als durch eine große Portion an schmerzlicher Lebens- Weg- Erfahrung.

Irgendwann im Leben, da stehen wir nämlich vor einem riesigen Scherbenhaufen voller Wahrheiten, die gar keine sind und es auch niemals waren! Gut, sie versprachen uns Sicherheit, erzählten uns von dem Weg in ein glückliches Leben, ließen uns vertrauensvoll mit der Masse unterwegs sein……bis wir uns eines Tages angehalten sehen, dieser Massenbewegung zu entsagen. Das ist der Tag, an dem wir nach langer Zeit endlich wieder unsere innere Stimme wahrnehmen.

 Peter Tille verfasste da die ultimative Lebenswahrheit:

"Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie."

Ja, ich glaube, solch eine Aussage lässt erst einmal still werden und vor allen Dingen nachdenklich, weil halt sämtliche Illusionen den Bach herunterfließen. Es schien doch alles immer so richtig zu sein und nun ist eine Kehrtwende angesagt? Ja, es ist so und ich halte die Vorhersage:

„Wir werden in diesem Leben zerbrochen, bis wir heil sind“..


auch nicht für eine Hiobsbotschaft, sondern für das größte Geschenk, das wir im Leben erhalten können! Dieser Scherbenhaufen muss einfach sein- um wahrscheinlich zum ersten Mal zu verspüren, was es  heißt- wirklich zu leben und wirklich zu lieben! Genau dann setzen wir uns nämlich hin und beginnen, das Buch unseres Lebens in Eigenverantwortung selbst zu schreiben, wobei die Ausgangsquelle immer die Seelenwelt sein wird. Wie Leben sich gestaltet- ob es ein helles oder dunkles Dasein wird- das hat jeder ganz allein in der Hand! Es wird immer von Bedeutung sein, wonach wir uns ausstrecken- was und wie wir leben möchten. Genau das werden wir erhalten. Es ist eines der unumgänglichen Gesetze des Lebens.

Stellen wir uns mal vor, wir würden Tag für Tag ins Leben hinausrufen, was wir über uns denken, was wir meinen, was uns zusteht, was unsere Vorstellung von Leben ist….Leben macht nämlich nicht mehr, als uns umgehend die Bestätigung zu senden, so in dem Sinne: Es sei dir gegeben, was du denkst, zu sein, bzw. haben zu wollen. Leben bestätigt lediglich unsere inneren Überzeugungen.

An dieser Stelle wird mir immer wieder aufs Neue bewusst, welcher Fluch der Kindheit auf uns lastet, denn er hat es geschafft, uns bis ins Erwachsenendasein zu verfolgen, sich wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche zu ziehen. Zwar raten Psychologen oft davon ab, in diese Vergangenheit abzutauchen, doch für mich war es die! Erlösung von all den alten Fesseln.

Es gibt da für mich eine ganz wesentliche Grundfrage:

Was hat jeder von uns tun oder sein müssen, um das gewünschte Maß an Zuwendung, sprich „Liebe“ von den Eltern zu erhalten? Genau das war dann für uns die Definition von Liebe- so fühlten wir uns bestätigt, „richtig“ und liebenswert!

Und es gab da die unterschiedlichsten Varianten!

Ganz hoch im Kurs standen wohl Leistungsfähigkeit, gute Schulnoten, verbunden mit Perfektion und Disziplin…,

….gefolgt von einem angepassten gehorsamen JA- Sager- Verhalten….

Manchmal war auch das stille unauffällige Kind gefragt…

und was unsere Gefühle betraf- ich glaub, die weckten nur wenig Interesse.

Meine Kindheitsfesseln, meine Deutung von Liebe, meine genossene Erziehung ließen mich nämlich ins Leben hinausrufen:

Liebe bekomme ich, wenn ich ein angepasster, gehorsamer Mensch bin- wenn ich in erster Linie nach dem Wohlgefühl der anderen schaue- ihre Erwartungen erfülle und ein Nein? Das kannte ich nicht, denn die  Verweigerung der Wünsche anderer hätte mir als Kind die Unzufriedenheit meiner Erzieher beschert. Mich wünschte man sich in nett, lieb und zuvorkommend.

So, nun kommt die Tragik ins Spiel! Genau dieses – eigentlich falsche- Verständnis von Liebe, von „so bin ich richtig“ ließ mich auch als erwachsene Frau nicht los, auch wenn man es selbst nicht glauben kann. Und weil Leben exakt das bringt, was man selbst von sich glaubt, was und wie man leben möchte, kann Leben sich nicht anders gestalten. Ständig befand ich mich in Situationen, in denen ich „wunderbar“ meine kindlichen Überzeugungen ausleben konnte- mein ständiges JA zu allem, meine Harmoniesucht, aber auch das Vorbeileben an mir selbst, denn meine Seele schrie vor Selbstverachtung laut auf. Es hatte mich ja niemand darauf hingewiesen, dass das Seelenwohl IMMER an erster Stelle stehen MUSS!

Genau genommen, war ich nämlich Zeit meines Vorbeilebens auf der großen Bühne unterwegs und spielte meine antrainierte Kindheitsrolle mit Bravour! Das Schlimme ist ja, man merkt gar nicht, was man sich da antut…..denn der Verstand nickt  ständig wohlwollend zu allem, auch zu einem ICH, das im Grunde etwas Zusammengebasteltes war, geformt aus den Vorstellungen anderer. Wir können es auch gar nicht anders wissen- wir merken höchstens in der Stille, dass wir irgendwie unzufrieden sind, dass da irgendetwas nicht ganz stimmig ist. Ich weiß nicht, wer die Worte tat, aber sie treffen zu: Wir nahmen so viel Rücksicht auf „ihre“ Wünsche, dass wir selbst unecht wurden. Im Grunde eine Horrorvorstellung, wenn man sich vor Augen führt, dass wir unsere eigene Natur eintauschten und sämtliche Seelentüren vorsichtshalber verschlossen.

Da sind dann zum Beispiel sehr erwachsene Personen in Machtpositionen, denen es gelang, sich durch harte Arbeit und Zielstrebigkeit einen Platz auf der Weltbühne zu sichern, genießen den Applaus  und sagen sich: „Ja, so fühlt sich Liebe an, so hat es mich mein Vater gelehrt! So kenne ich es aus der Kindheit!“

Da sprach dann der Vater vielleicht zum Sohn:

„Junge, streng dich an- von nichts kommt nichts- nur wer etwas leistet, der ist es wert, geliebt zu werden! Wenn du so erfolgreich wirst wie ich, dann hab ich dich lieb!“

Wie fatal ist dieses Bestreben, denn der Beifall der Menge, das ist keine Liebe! Kein Mensch auf Erden muss sich Liebe, Wertschätzung erst durch Leistung  verdienen. Davon abgesehen, dass ja nicht der Mensch in seinem natürlichen Wesen geliebt wird, sondern jemand, der auf der Bühne seine Kindheitsrolle spielt. Und sobald wir unsere Rollen spielen, sagt das nichts über unsere Persönlichkeit als Mensch aus.

Frage: Will der Mensch geliebt werden, weil er seine Rolle so prima ausfüllt oder sehnen wir uns nicht vielmehr danach, so geliebt zu werden, wie wir von Natur aus sind?

Doch ich denke, der Wandel in dieser Zeit führt uns allmählich wieder in dieses Bewusstsein zurück – wenn junge Menschen auf Mitmenschlichkeit setzen, auf „Schwäche zeigen dürfen“- „auch mal unperfekt sein dürfen“ und dem ständigen Leistungsdruck widersagen. Sie möchten sich in erster Linie über ihr Menschsein, ihre Natürlichkeit, ihre persönlichen Bedürfnisse definieren und nicht über das, was sie leisten. Ja, da ist ein extremes Umdenken angesagt, denn es wird nicht mehr danach gehen, sich in irgendein Ordnungssystem einzufügen, sondern darum, man selbst SEIN zu dürfen, Persönlichkeit zu zeigen und das in all ihrer Unvollkommenheit. Genau das! ist der Sinn von Leben!

Egal, ob man nun glaubensfest ist oder nicht, doch es gibt da so einen Wunsch Gottes, der besagt:

„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ 

Auch hier könnte ich sagen: Mehr brauchen wir in diesem Leben nicht zu verwirklichen, denn folgen wir dieser Haltung, dann ist alles Wichtige abgedeckt.

Mir wurde diese Haltung als Kind zugetragen- mit dem Manko, mir zu verschweigen, dass es IMMER Voraussetzung ist, zunächst mich aus ganzer Seele lieb zu haben, bevor ich dann zum Anderen gehe. Erst ist diese gesunde Selbstliebe A&O, denn je gesünder sie ist, umso wahrhaftiger vermag ich zu lieben.

Gott verlangt von uns nämlich nicht, dass wir uns in unserer Nächstenliebe hinten anstellen, denn bei dieser Form von absoluter Selbstlosigkeit sind wir uns schneller als gedacht- selbst los. Das würde nämlich bedeuten, uns selbst gar nicht so wichtig zu nehmen, ständig auf das Wohlgefühl des anderen zu achten…..und was kommt dabei heraus? Frust, Unzufriedenheit, Opferstatus und totale innere Leere.



Das kann nicht der Sinn von Leben sein, denn Gott ist es sehr wichtig, dass wir unsere Ausgabe „origineller Mensch“ aufs Höchste verwirklichen- dass wir unser innewohnendes Potential ausschöpfen, unsere Seelenwunden heilen und unsere vollkommene Liebesfähigkeit zum Erblühen bringen. So geht es im Leben zum einen um das bedingungslose JA zu uns selbst und erst dann um das ebenso bedingungslose JA zum Anderen. Niemand kann NEIN zu sich selbst sagen und JA zum Anderen.

Nun hat der Begriff der Selbstliebe auf den ersten Blick so etwas von Selbstsucht, Eigennutz, weil man sich scheinbar nur noch um sich selbst dreht……doch so darf es nicht verstanden werden. Ein Mensch, der fähig ist, sich selbst in gesunder Weise zu lieben, der steht da nicht voller Stolz, klopft sich auf die Brust, um aller Welt zu demonstrieren, was für ein toller Hecht er ist- so in der Ausgabe: perfekt, immer glücklich- fehlerlos- allwissend- beliebt wie sonst was- Erfolge auf der ganzen Linie, fest mit beiden Beinen im Leben stehend……….so redet höchstens der Verstand.

Oh nein! Ein Mensch, der sich lieben gelernt hat, der steht auf keiner Bühne im Außen, sondern durchwanderte in der Stille seine geheimsten Seelenlandschaften, konfrontierte sich mit seinem tiefsten kindlichen Schmerz , versuchte herauszufinden, worin gewisse Denk- und Verhaltensweisen begründet sind…..warum er tut, was er tut….weiß um seine Schwächen, aber auch um seine Stärken, kennt seine Möglichkeiten, aber auch seine Begrenzungen.Und jede Begegnung mit sich selbst ist untermauert von Selbstachtung, Verständnis, Mitgefühl, denn jede Schuldzuweisung, jede Selbstanklage sind fehl am Platze.

Wir sind nun mal die, die wir sind und werden es immer sein- bis zum Lebensende bleiben wir der  leibhaftige Ausdruck unserer Lebensgeschichte- unseres Schmerzes, unserer Freuden. Leben,  Gott und Seele wünschen sich nur eins: ein bedingungsloses JA zu ALLEM! Hier steh ich und so, wie ich heute bin, bin ich genau richtig- ein Unikat von Mensch auf  meinem Weg- in dem Bestreben, eine noch schönere Version von mir selbst zu erschaffen.

Nur wer sich in dieser Weise lernte, zu lieben,  seine Schatten zu umarmen- sich ohne Wenn und Aber anzunehmen, der wird fähig sein, all dies auch im liebevollen Miteinander zu praktizieren, weil da in uns selbst ganz viel Verständnis gewachsen ist, auch Verständnis für den anderen.

Hinzu gesellt sich die wundersame Erkenntnis: „Komisch“, mich trennt ja im Wesentlichen gar nichts vom Anderen- im Kern, da sind wir völlig gleich! Da ist Schwäche, da ist Schönheit des inneren Reichtums- da sind Zweifel- da ist Lachen- da ist Freude- da ist Traurigkeit- da sind Ängste- da sind kindliche Seelenwunden- da sind Sehnsüchte…..all das kenn ich doch von mir auch! Tja, in dem Moment trifft menschlicher MENSCH auf menschlichen MENSCHEN. In dem Moment erkennt sich der eine im anderen wieder, um zu begreifen, wie unsinnig von jeher jeder Gedanke der Trennung war. Wir sind nun mal nicht abgespalten von uns selbst und auch nicht getrennt von Anderen- das waren wir nie und diese Wahrheit gilt es in diesem Leben neu zu entdecken.

Wir sind auch nicht getrennt von allem, was Natur heißt und darum ist der Klimaschutz für mich das große Anliegen dieser Zeit, um zu retten, was noch zu retten ist. Diese Natur wurde uns von Gott anvertraut. Was haben wir mit diesem Geschenk gemacht? Vor allen Dingen werden wir eines Tages, wenn wir uns aus den alten Verstandes-Fesseln befreit haben, spüren, wie verbunden wir mit ALLEM sind- ob nun mit Menschen, Tieren oder sonstiger Naturschönheit. Es ist alles eins und wir so mitten drin, mit dem Gefühl der Verbundenheit. und Liebe. Das ist das große Dilemma, denn wir wurden zu sogenannten Verstandesmenschen erzogen…..obwohl wir doch alle durchweg Herzensmenschen sind! Auch diese Wahrheit gilt es neu zu leben.

Ja, ich bin gewiss „anders“ unterwegs als viele andere Menschen, gestärkt durch einen immer größer werdenden Glauben an Gottes Liebe und Führung. Je mehr ich zu mir fand, umso klarer wurde mir, dass mein märchenhaftes Leben von Beginn voller Sinnhaftigkeit war.
 So wie Märchen nun mal sind, tragen sie den hellen, aber auch den dunklen Part in sich, doch ein gutes Ende ist gewiss! Ein Leben, nur mit Freude, voller Sorglosigkeit und  Sonnenschein- undenkbar, wäre auch viel zu langweilig.

Leben ist für mich halt wie ein Fluss, in dem wir alle „reingewaschen“ werden vom alten Unrat, bis „nur noch“ die Liebe übrigbleibt. Und dank meiner Erfahrungen weiß ich zu sagen: Egal, wie sehr wir zwischendurch der Ansicht sind, im Fluss zu ertrinken- wir werden still und leise IMMER getragen, denn Gott weiß ja, wohin wir unterwegs sind und er unterstützt uns, wo er nur kann. Wir dürfen nur eines nicht verlieren: unsere Selbstachtung, unsere Hoffnung, unsere Geduld und unser Vertrauen in seine wohlwollende Führung- auch wenns etwas länger dauert.

Eines ist mir klar geworden: Wir sind nicht hier auf Erden, um eine seelenlose „Liebe“ aus dem Verstand zu leben, in dem Kindheitsglauben, wir müssten uns dieses Leben erst hart verdienen! Dieses Leben wird uns von Gott geschenkt, anvertraut, OHNE, dass er von uns irgendeine Leistung, geschweige denn Perfektion erwartet. Im Gegenteil, Gott möchte, dass wir so sind, wie wir nun mal sind- ganz gleich, ob fehlerhaft, unvollkommen, ungebildet, mit Ecken und Kanten……Hauptsache, wir sind wir selbst und schaffen es, von dieser Bühne herunterzukommen! Ich denke, sollte er die eine Frage an uns richten, wird es heißen: Warst du in deinem Leben du selbst? Was wir uns an Titeln, Besitztümern, Aktien, materiellem Vermögen, Machtpositionen erarbeiteten, das interessiert ihn, glaub ich, relativ wenig.
Darum lässt er uns ja unterwegs bleiben!


Nichts Anderes hatte ich auf meinem Weg zu lernen und um es letztendlich zu begreifen, musste ich durch all die vielen schmerzhaften Situationen der Unliebe zu mir selbst. Jede Not, jede Stunde der Traurigkeit, der inneren Leere wurden zu einer Tür und jeder finsteren Stunde konnte ich das Licht entlocken, um neue Einsichten zu gewinnen.

Es gibt wirklich keine Fluchtmöglichkeit vor der Seele, denn wie soll der Mensch vor sich selbst ein Leben lang flüchten können? Brauchen und sollen wir nicht- und aus Erfahrung weiß ich zu sagen: Sobald wir signalisieren, dass wir den Weg gehen wollen, werden- woher auch immer, alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir es schaffen Auf einmal sind da unerwartete Fügungen, neue Einsichten, entsprechende hilfreiche Anstupser….es ist nicht zu erklären- aber das ist ja das Geheimnisvolle am Leben. Der Verstand muss schweigen, weil nun die Seele das Zepter in der Hand hat und ab da werden wir nicht mehr verstehen, sondern sind aufgefordert, zu vertrauen.  Ja, es gibt Erkennungsmerkmale, wenn wir auf dem richtigen Weg sind, denn Leben erhält eine bisher unbekannte Lebendigkeit- eins fügt sich ins andere und man spürt einen unerklärlichen Sog…..man weiß nicht, wohin er führt, aber man vertraut und lässt sich ziehen……..


Mein sinnvolles und lebendiges  Leben begann wirklich erst da, als sich mir die Tür in eine ganz neue Welt öffnete- als ich wieder zu mir und in die Liebe zu mir selbst zurück fand. Alles Leben zuvor war ein Überleben- eine nüchterne schwarz- weiße Schmerzstrecke und ich hätte  nicht sagen können, dass es ein lebendiges Dasein war. Erst als ich mich auf den Weg machte, mich zu mir bekannte in allen Facetten, mit Schwächen und Stärken- als ich mein verletztes Kind an die Hand nahm- da wurde das Leben lebenswert. Wir können nämlich gar nicht schöner sein, als in unserer Verletzlichkeit, unserer Sensibilität, unserer Schwäche…..

Ich denke, wir dürfen allmählich anerkennen, dass es völlig andere Wahrheiten gibt, als jene, die wir als Kinder aufnahmen.

Zum Beispiel diese:


Es bedarf des Geldes nicht,
um das zu erwerben,
was der Seele nottut.

Henry David Thoreau

Oder:


Mit leeren Händen geboren,
mit leeren Händen gestorben-
und trotzdem hab ich die ganze Fülle des Lebens erfahren.

Von unbekannt

Nach Dietrich Bonhoeffer gibt’s eigentlich nur das eine Lebensfazit:

„Da, wo die Liebe ist, ist der Sinn des Lebens erfüllt.“

Diese eine große allumfassende Wahrheit hätte man uns allen von Kindesbeinen an mit auf den Weg geben sollen!


*Linda*

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