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 Vergiss es nie:
 
Dass Du lebst,
 war keine eigene Idee,
 und dass Du atmest,
 kein Entschluss von Dir.
 
Vergiss es nie:
 
Dass Du lebst,
 war eines anderen Idee,
 und dass Du atmest,
 sein Geschenk an Dich.
 
 Vergiss es nie:
 
Niemand denkt und fühlt
 und handelt so wie Du,
 und niemand lächelt so,
 wie Du’s grad tust.
 Vergiss es nie:
 Niemand sieht den Himmel
 ganz genau wie Du,
 und niemand hat je,
 was Du weisst, gewusst.
 
 Vergiss es nie:
 
Dein Gesicht
 hat niemand sonst
 auf dieser Welt,
 und solche Augen
 hast alleine Du.
 
Vergiss es nie:
 
Du bist reich, egal,
 ob mit, ob ohne Geld,
 denn Du kannst leben!
 Niemand lebt wie Du.
 
 Du bist gewollt,
 kein Kind des Zufalls
 keine Laune der Natur,
 ganz egal,
 ob Du Dein Lebenslied
 in Moll singst oder Dur.
 
Du bist ein Gedanke Gottes,
 ein genialer noch dazu.
 Du bist Du.
 
 (Jürgen Werth)
 
 
 
 
 
 
 
Es gibt Texte, die erheben von ganz allein den Anspruch,
    dass sie immer und wieder gelesen werden, so wie die Worte von Jürgen Werth.
    Sie sind dermaßen zeitnah, weil es aktuell und auch in Zukunft darum gehen
    wird, dass der einzelne Mensch sich wieder ganz neu in seiner einzigartigen
    Schönheit begreifen und vor allen Dingen auch annehmen darf. 
 
Über Jahrzehnte erlagen wir dem Irrtum, nicht mehr als
    ein funktionierendes Rädchen im Getriebe zu sein, doch für diese Unwahrheit
    haben wir den hohen Preis der Selbstverleugnung bezahlt. Wir vergaßen, wer
    wir wirklich sind, bastelten uns irgendein Selbstbild nach den Vorstellungen
    des Umfeldes zusammen, das mit unserer wahren Natur nichts zu tun hatte.  
 
 
 
 
 
Ich bezeichne es gern als das künstlich erschaffene Ich,
    weil so klar wird, was wir da eigentlich für eine viel zu lange Zeit für
    gut und richtig hielten. Und ein künstliches Ich, das mit unserer wahren
    Natur nichts gemein hat, muss ja unwillkürlich krank machen. Wer kann schon
    etwas leben, was er gar nicht ist? Das ist reine Selbstsabotage, doch diese
    Zeit ruft uns extrem dazu auf, endlich wieder in unsere wahre Größe zurückzufinden
    und JA zu sagen zu dem MENSCHEN, der wir wirklich sind. 
 
Jürgen Werth hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: 
 
Im Grunde sollten wir glücklich, dankbar und stolz sein
    angesichts unserer Einzigartigkeit, weil niemand auf der Welt so fühlt, denkt
    und handelt wie wir. 
 
 
 
 
Ich fand einen schönen Hinweis: 
 
Sprich mit deinen Kindern,  
als wenn sie die weisesten, gütigsten, schönsten  
und wundervollsten Menschen der Erde sind.  
Denn das, was sie über sich glauben, ist,  
was sie später werden. 
 
 
Unschwer ist hier herauszulesen, welch große Wirkung die
    Worte und Haltungen unserer Erzieher aufs ganze Leben hatten. Was sahen sie
    in uns? Sahen sie wirklich unsere innere Schönheit und Einzigartigkeit?
    Wurden wir dazu ermuntert, immer „nur“ uns selbst zu leben, bzw. niemals
    verbiegen zu lassen? Auf keinen Fall, ich habs jedenfalls nicht so erleben
    dürfen. Unsere Erziehung, ob in der Schule, im Elternhaus oder sonstwo war
    eine Hinführung zur Massentauglichkeit. So begriffen wir recht schnell:
    Wollen wir wissen, wie wertvoll, liebenswert und toll wir sind, dann ist es
    wichtig, dass Andere ein positives Urteil über uns abgeben. 
 
 
 
 
Ein Verrat unserer Seele war der Preis für diese Anpassung
     in einer Phase der kindlichen
    Abhängigkeit. Man muss es sich mal vorstellen: Wir mussten unsere Seele
    verschließen, unsere wahren Gefühle, Gedanken und Haltungen verbergen- um
    so ein bisschen Liebe, Anerkennung und Zuwendung zu erhalten. Sie gaben uns
    auf alles die Antworten, bevor wir überhaupt die Fragen stellten. Aber hat
    man uns jemals kundgetan, dass eine verschlossene Seele niemals in der Lage
    sein wird, ehrlich zu lieben? Die Seele ist das Zentrum von Liebe und
    Freude.Wir wurden um die höchste und wertvollste Erfahrung betrogen: aus
    ganzer Seele zu lieben und geliebt zu werden. 
 
 
 
Ich führe mir gerade vor Augen, was da geschah! Wir
    machten unseren Selbstwert einzig und allein von den Reaktionen anderer
    abhängig! Und dann diese Kriterien! Worum gings da in erster Linie? Bist du
    auch leistungsstark, perfekt, attraktiv, vermögend, beliebt genug, um
    mithalten zu können- um dir ein anerkennendes Schulterklopfen zu verdienen?
    Wen hat schon unsere innere Schönheit interessiert? 
 
Ich denke, wir können alle mehr als froh sein, dass nun
    ein neues Zeitalter anbricht, welches einen eindringlichen Aufruf an uns
    alle richtet: Wir dürfen uns unsere Seelen wieder zurückholen, was auch mit
    einschließt, dass wir zum ersten Mal unsere innere Schönheit ganz bewusst
    zum Erblühen bringen. Denn, es ist, wie es ist: Die Sehnsucht nach unserem
    wahren Wesen wird niemals aufhören. 
 
„Entdecke, dass Zerbrechlichkeit Stärke ist  
und Verletzlichkeit Nähe schafft.  
Niemand kann schöner sein,  
als wenn er sein sensibles  
authentisches Wesen zum Ausdruck bringt.“ 
 
 
 
Das ist die Wahrheit der neuen Zeit, die gelebt werden
    möchte! 
 
 
 
 
„Dein Leben ist ein Kunstwerk im Werden, 
das nur du erschaffen kannst. 
Niemand lebt so in deiner Haut wie du- 
niemand kennt deinen Mut- 
niemand spürt deine Begrenzungen- 
niemand spürt deine Ängste wie du- 
in stillen Stunden, 
wenn sich das Gewicht der Welt auf dich legt.“ 
 
Von unbekannt 
 
 
Wir sind nämlich nicht hier auf Erden, um seelenlos oder
    lieblos herumzulaufen. So wars von Gott niemals gedacht. Stattdessen
    sollten wir uns immer und immer wieder vor Augen führen: 
 
„Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
 Du bist Du.“
 
 
Gott hat uns einzeln bei unserem Namen gerufen, weil er
    für JEDEN  von Anfang an einen
    individuell abgestimmten Lebensplan bereithielt/ bereithält. Ich möchte mir
    gar nicht vorstellen, wie enttäuscht er war, als er erkannte, was die
    Einflüsse der oberflächlichen Welt mit uns machten. Seine Kinder, die er
    mit ganz viel Liebesfähigkeit und Individualität  ausgestattet hatte, wurden plötzlich zu identitätslosen
    lieblosen Massenwesen. Verschwunden war das Bewusstsein, einzigartig zu
    sein- verschwunden war auch das sensible 
    liebevolle herzliche Wesen- dem Kinde so ähnlich. Unterm Strich
    könnte man sagen: Wir erteilten unserem Schöpfer- wenn auch unbewusst und
    notgedrungen- eine knallharte Absage an seine Schöpferkraft. 
 
Doch Gott ist nun mal ein Gott der vollkommenen Liebe –
    ist der treue Hirte, der um das Wohl seiner verirrten Schäfchen besorgt ist
    und sich ganz fest vorgenommen hat, uns nicht als Waisen in dieser kalten
    unmenschlichen herzlosen Welt zurückzulassen. Mit weit geöffneten Armen und
    einem Herz voller Liebe wartet er auf unsere Rückkehr zu ihm. 
 
Neulich las ich eine kurze Zeile, die lautete: 
„Ein wanderndes Herz kehrt nach Hause zurück.“
 
 
Anders vermag ich den tiefen Sinn unserer Lebensreise
    nicht zu deuten, denn da ist eine unstillbare Sehnsucht – eine Sehnsucht,
    die uns dort hinzieht, wo wir wirklich zu Hause sind: in die Gemeinschaft
    mit Gott. Und dieses Sehnen bezieht sich nicht etwa nur auf die Zeit nach
    dem Tode- nein- schon im jetzigen Leben ist es möglich, in die Gemeinschaft
    mit Gott zu treten.  
 
Aus persönlicher Erfahrung darf ich sagen: Sobald wir
    Gott und seinen Willen in die Mitte unseres Denkens und Handelns  setzen, wird sich alles verändern. Gott
    ist nämlich in der Lage, unsere Seele zu heilen, uns unsere wahre Identität
    wiederzugeben, uns von unseren lästigen Kindheitsfesseln zu befreien,
    unsere zerbrochenen Herzen zu heilen…und wir wissen zum ersten Mal im
    Leben, was es bedeutet, wirklich frei zu sein und einen tiefen inneren
    Frieden zu verspüren. 
 
Warum das so ist? Hier führe ich mir nur zu gern die
    Worte von Jesus vor Augen, der umgesetzt von sich sagte: 
 
„Ich bin der einzige Weg- ich bin die einzige Wahrheit
    und ich bin das Leben! “ 
 
Alle anderen Wege und Wahrheiten sind irreführend……..sie
    lassen uns höchstens überleben, aber niemals in Fülle leben. Jesus kam
    extra auf diese Erde, damit ein jeder von uns ein Leben im Überfluss hat. Unsere
    Lebensqualität ist ihm enorm wichtig. Ohne Frage, der Weg ist sehr schmal
    und gewiss nicht so bequem wie der, den wir bisher gingen. Doch er ist der
    Weg überhaupt, um ein glückliches Leben zu führen. Klar, wir müssen der
    oberflächlichen Welt mit ihren Maßstäben den Rücken kehren, weil ihre Maßstäbe
    nicht mit denen Gottes vereinbar sind.  
 
 
 
 
 
 
Für Gott steht die Liebe im Mittelpunkt: die gesunde
    wertschätzende Liebe zu uns selbst- die bedingungslose Liebe zu unseren
    Mitmenschen- die Liebe zu allem, was er erschaffen hat. Da geht’s nicht
    mehr um die Devise: Wie angle ich mir im Konkurrenzkampf das dickste Stück
    vom Kuchen! Oh nein, bei Gott wird ehrlichen Herzens geteilt und die Basis
    jeder Handlung heißt Respekt vor der Würde eines jeden Menschen- egal,
    woher er kommt, was er kann oder nicht kann- was er besitzt oder nicht
    besitzt.  
 
 
 
 
 
 
Ich überleg gerade so: Im Grunde kann uns doch gar
    nichts Besseres widerfahren, denn in Gottes Welt darf sich jeder so zeigen,
    wie er ist und sich jederzeit sagen: Ich bin genug! Ich bin gottgewollt mit
    all meinen Schwächen, Ängsten, Ecken und Kanten, Unsicherheiten, Unvollkommenheiten,
    Zweifeln. Gott hat jeden von uns als sein individuelles Kunstwerk
    erschaffen und möchte niemals, dass wir uns anders geben, als wir sind. Gott
    findet uns zu jeder Zeit wunderschön und einzigartig! Was interessiert uns
    da noch das Urteil der Welt, wenn Gott doch voll hinter uns steht? Warum
    also Menschenfurcht, wenn es doch viel ratsamer ist, sich voll und ganz auf
    Gottes Betrachtungsweise zu beziehen? 
 
Eines ist der oberflächlichen Welt mit ihrer Gier nach
    Ansehen, Geld, Macht und Fortschritt nämlich nicht bewusst. Ein jeder ist
    hier auf Erden nur auf der Durchreise und im Vergleich zu dem, was da zeitlich
    gesehen auf uns wartet, ist dieses Leben ein Windhauch. Gott hat uns die
    Ewigkeit ins Herz gelegt, was nichts Anderes heißt, als dass wir irgendwann
    ALLE vor diesem allmächtigen Gott stehen werden, um Rechenschaft über unser
    Leben abzulegen. Und wenn ich richtig erahne, dann wird Gott einzig und
    allein unser Liebespotential interessieren. 
 
Bringen wir ihm dann unser Herz voller Liebe von unserer
    Erdenreise mit?  
 
*Linda* 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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