Sonntag, 10. November 2019

Hinter allem, was geschieht, steht die göttliche Absicht..








Als ich gerade die Überschrift verfasste, kam mir eines in den Sinn: Wir sind wahrlich aufgefordert, in dieser sich verändernden Zeit in anderen Dimensionen zu denken- viel weiter- viel tiefer,  auch viel höher, weil unser Schöpfer ein  großes Wort mitzureden hat. 

Viel zu lang wurde außer acht gelassen, dass er unsere Zeit wie auch unser Schicksal in seinen Händen hält. Ohne ihn werden wir nichts vollbringen, für das es sich zu leben lohnt. Ohne Gott gibt es keine tiefe Seelenfreude, keine  immerwährende Erfüllung. Wir mühen uns in eigener Regie ab, planen und planen, doch all die Mühen werden uns nichts  einbringen, wenn wir Gott außen vorlassen.

Wahres Leben, das kann uns nur Gott schenken und wann immer wir daran zweifeln…..wir brauchen uns nur anzuschauen, wohin uns ein gottloses Leben brachte.











Mag sein, dass der Verfasser dieser Worte eine recht krasse Formulierung benutzte- aber egal, es darf sein, denn das Gefühl der  inneren Leere ist im Grunde das Schlimmste, was einem Menschen widerfahren kann. Mit Sicherheit wünscht es sich keiner von uns. Wir dürfen von Glück reden, dass jeder diese Spur der unstillbaren Sehnsucht in sich trägt: die Sehnsucht des Herzens mit der Bitte, doch der Mensch zu sein, der wir wirklich sind.


Es ist nämlich unmöglich, vor uns selbst wegzulaufen oder etwas Anderes darzustellen, als wir sind. Denn das bedeutet Kampf gegen das eigene Wesen, den wir niemals gewinnen werden. Ich habs über Jahre praktiziert, so lang, bis ich mich total verlor. Den Menschen in meinem Umfeld wars egal, weil ich „prima“ nach ihren Vorstellungen und Erwartungen funktionierte …….hab meine Seele für ein bisschen Schulterklopfen, Zuwendung und Harmonie verraten! 




Doch genau dieser Verrat löste eines Tages dermaßen große Schuldgefühle  und Frustration  in mir aus, dass ich mir schwor: Nie wieder lasse ich es soweit kommen! Heute gilt für mich: Von Würde und Selbstachtung kann man gar nicht genug haben!

Allerdings war ich darauf angewiesen, dass Gott mir in der tiefen Grube der Verzweiflung durch eine wunderbare Fügung seinen hilfreichen Arm entgegenstreckte. Erst ab dem Zeitpunkt gings bergauf. Drum sag ich heute: Aus eigener Kraft  können wir uns nicht aus der Misere erretten- dazu sind wir in den Maßstäben wie Gewohnheiten   der oberflächlichen Welt viel zu fest verankert. Es sei denn, wir haben eines Tages alles bis oben hin satt und durchschauen diesen schlimmen Verrat an unseren Seelen.




Es gibt nur einen hilfreichen Tipp: Wir müssen das Leben, das wir planten loslassen, damit uns das Leben finden kann, das wirklich zu uns gehört und dieses Leben orientiert sich allein an unseren Seelenbedürfnissen.



 Da fand ich zum Beispiel eine Beschreibung der wahren menschlichen Natur:

„Unsere wahre menschliche Natur ist das unschuldige freie liebenswerte offene zärtliche sanfte neugierige lachende Kind, das sich nach Wärme sehnt, verstanden werden  und angenommen sein will.“

Diese Worte sind Wohltat für meine Seele, weil mir wieder einmal bewusst wird: Wir sind  viel zu erwachsen und vernünftig  geworden. Die schönsten Seiten an uns sind verkümmert. Wo treffen wir denn in dieser Gesellschaft noch auf Menschen, die ihr kindliches sensibles, zärtliches, sanftes, fröhliches, liebenswertes Wesen zum Ausdruck bringen? Kaum einer traut sich doch, diese innere Schönheit zu zeigen, aus Angst, als schwach, verweichlicht und nicht gesellschaftsfähig dazustehen! 





Wenn ich richtig erahne, zielt die Bewegung des neuen  Zeitalters darauf hin, dass wir so erwachsenen Menschen wieder den Mut finden, Seiten von uns zu zeigen, die halt nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Nichts Anderes liegt übrigens in Gottes Bestreben. Könnten wir seine Stimme vernehmen, so würde er an uns alle die eindringliche Frage richten: „MENSCH- in deinem natürlichen Sein, wo bist du? Ich brauche DICH in deinem Licht und deiner Größe!“

Ist ja auch durchaus nachzuvollziehen, denn schließlich hat er uns einst kreiert, damit wir in erster Linie unsere innere Schönheit erstrahlen lassen! Jeder von uns hat so viel Leuchtpotential wie ein funkelnder Diamant mitbekommen. Wir kommen aus der Liebe, um fähig zu sein, einander in Liebe zu begegnen, so wie wir es als Kinder taten. Gott hat von jeher das menschliche liebevolle Miteinander im Blick gehabt…..und musste dann mit ansehen, wie sehr uns der Aufenthalt in der gängigen Welt immer mehr voneinander entfernte statt zusammenzuführen.






Doch zum Glück sind diese Zeiten nun bald vorbei, weil Gott auf seine stille und doch wirkungsvolle Weise eine Weltordnung schafft, die zur Basis die Liebe hat. Und alles, was in unseren Begegnungen mit einer liebevollen und wertschätzenden Haltung nicht im Einklang steht, wird keinen Bestand mehr haben.


Allerdings bin ich der festen Überzeugung:   Es ging uns noch niemals besser als unter der göttlichen Führung, denn die ganze Menschheit ruft im Grunde nach Liebe und Zuwendung. Da können wir uns gar nichts wegreden. Jeder von uns sehnt sich nach Wärme, nach einem guten Wort, nach Zugehörigkeit, Aufmerksamkeit und dem Gefühl, ohne jede Bedingung geliebt zu werden.



Uns selber anzunehmen wie wir sind,
das ist die Wurzel der Liebe.

Von anderen angenommen zu werden, so wie wir sind,
das ist die Blüte der Liebe.

Jochen Mariss

Ja, wenn ich die vielen Gedanken der Menschen im Sprücheforum lese, dann gewinne ich mehr und mehr die Überzeugung, dass die Menschen  auf einem guten Weg sind, sich endlich wieder selbst aus ganzer Seele liebzuhaben und diese Hinwendung ist der erste Schritt in eine neue Mitmenschlichkeit.






Lassen wir Gott einfach weiter wirken, er wird sein Werk vollenden! 

Denn Gott spricht und es geschieht!


*Linda*

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