Freitag, 8. November 2019

Der Schlüssel zum Glück







Der Schlüssel zum Glück

Ja, wo finden wir eigentlich diesen Schlüssel zum Glück? Vertrauen wir den Richtungsweisern der oberflächlichen Welt, laufen wir  in  die Irre. Wer glaubt, das immerwährende Glück wäre im materiellen Reichtum zu finden, im Konsum,  oder gar im Status, der irrt. Aber weiter möchte ich das auch nicht ausdehnen, hab schon zu genüge über diese Stolperfallen und Seifenblasen geschrieben.

Lieber konzentriere ich mich auf das einzig Wahre und führe mir folgenden Ausspruch vor Augen:





Nun könnte man ja eigentlich schlussfolgern: Wir haben doch alle ein liebendes Herz mitbekommen, dann sollte es doch ein Leichtes sein, sich dieser Glücksschlüssel zu bedienen! Tja, vielleicht war das in frühester Kindheit noch möglich, doch je erwachsener und sesshafter wir in dieser Welt wurden, umso mehr ging auch unsere innere Herzenswärme verloren.

Ich erinnere mich zu gut an eine erschreckende Erkenntnis, die ich vor Jahren gewann: Wann immer Menschen Haltungen wie Verständnis, Mitgefühl, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Rücksichtnahme aufzeigten, schien das eher für ein müdes mitleidiges Lächeln  zu sorgen. Es war einfach nicht cool genug – nicht gesellschaftsfähig, viel zu weich, sensibel und tuntenhaft!



Man gab auch mir sehr oft zu verstehen: Hey, du musst dich groß machen- Hände in die Hüften- denn hier geht’s darum, sich rigoros das dickste Stück vom Kuchen zu angeln! Schließlich ist sich jeder selbst der Nächste! Und da machts auch nichts aus, wenn man mal ein bisschen lügt, betrügt – das gehört dazu! Sonst kommt man ja nie auf einen grünen Zweig!

Nun wars aber bei mir so, dass sich alles gegen solch eine Grundhaltung sperrte. Niemals wollte ich in so ein Fahrwasser geraten. Und was geschah? Ich wurde zur Andersartigen, zur Außenseiterin degradiert……..doch ich konnte gut damit leben, denn Selbsttreue war mir immer schon wichtiger als das Mitlaufen in der Masse.

Ähnlich erging es wohl auch der Verfasserin folgender Worte:








Nun haben wir aber die Situation, dass gegenwärtig und zukünftig so was wie ein neues Zeitalter eingeläutet wird und wir dürfen dabei sein! Diese Epoche trägt ein völlig anderes Gewand als die vorherige, sämtliche Prioritäten verschieben sich. Was einst wichtig und richtig erschien, wird wertlos und was bis dahin müde belächelt wurde, bekommt den höchsten Stellenwert.  Plötzlich heißt es:








Mit Sicherheit stellt sich die Frage, wie so eine gravierende Umwälzung überhaupt zustande kommen kann. Vielleicht ist es ratsam, sich vor Augen zu führen, wer eigentlich über das ganze Erdreich herrscht. Es sind nicht wir Menschen, es ist allein Gott, dem Himmel und Erde, sowie das gesamte Schicksal der Menschen unterstehen. Wir sind allemal sein Eigentum. Wir sind der formbare Tonklumpen in seiner Hand. Nur Gott entscheidet über Tod oder Leben- unser tägliches Leben liegt in seiner Hand.

Wer sich etwas näher mit dem  Vorhaben Gottes auseinandersetzt, der erkennt unschwer, dass Gott von jeher ein großes Ziel verfolgt: Seine Menschen sollen wieder zu einer Einheit zusammenfinden und mit ihm in inniger Gemeinschaft leben. Es lässt  mich zufrieden lächeln, wenn ich seine Bemühungen erahne. Klar hat ein Gott der vollkommenen Liebe erkannt, dass seine Menschen durch den Aufenthalt in der oberflächlichen Welt extrem von sich selbst entfremdet wurden. Wie soll es auch anders sein bei den lieblosen  Maßstäben und Vorgaben! Liebesfeindlicher- gemeinschaftsfeindlicher – seelenfeindlicher geht’s ja gar nicht.


Wie sollen wir denn nicht verloren gehen
in unseren Wintern
und abgebrochenen Wegen?

Und wie in unseren
fensterlosen Mitten,
wo unter Staub und Kruste Schmerzen ruhen-
bestehen?

Gehe Gott zu dir selbst entgegen-
dann ruhe dich aus
und lasse dich finden.

Catrina Schneider





Da hat er sich halt gedacht: Ich schenke meinen Kindern ein komplett neues Herz voller Liebe und dazu eine neue Gesinnung, damit sie erkennen, was wirklich gut und wohltuend für ihre Seelen ist. Und ich nehme mal an, dass die Außenseiterin von oben bereits mit diesem neuen Herzen ausgestattet ist.



Es stellt sich übrigens die Frage, ob es uns Menschen nicht generell viel besser geht, wenn wir alle Gottes neues Herz und die neue Gesinnung in uns tragen? Ich gehe noch eins weiter und frage: Spüren wir nicht  gerade in stillen und schmerzvollen Zeiten eine gewisse Sehnsucht nach einem anderen Leben, bzw.  eine Sehnsucht nach dem Menschen, der wir wirklich sind?

Man sagt ja nicht ohne Grund: Jeder von uns ist ein Leben lang auf der Suche nach sich selbst.






Ich brauch da nicht weit zu denken, um mir vorzustellen, wie gut es uns allen geht, wenn wir einander mit Herzenswärme begegnen- wenn es gelingt, den anderen so anzunehmen und wertzuschätzen, wie er ist. Das selbe Bedürfnis tragen wir doch auch in uns. Jeder möchte sich gehört, verstanden und respektiert fühlen! Wer ist schon drauf raus, ständig im Streit zu leben, sich gegenseitig das Leben zu erschweren? Ich denke, wir sollten uns stattdessen vor Augen führen, dass wir zwar alle aus unterschiedlichem Holz geschnitzt sind, aber dennoch alle dem selben göttlichen Wald angehören.  

Und das Schöne ist: Aus der Liebe kommen wir und dorthin kehren wir auch wieder zurück.

Gott hat uns schließlich nach seinem Bilde geschaffen. Es war von jeher in seinem Sinne, dass wir mit ihm in Gemeinschaft leben und alle an seinem großen Plan der Liebe mitarbeiten.







Es geht in diesem Leben nicht um uns – es geht auch nicht um Macht, Reichtum oder Ansehen. In der Bibel gibt’s das schöne Bild vom Weinstock. Wir Menschen sind die Reben, die irgendwann Frucht tragen werden- jeder so, wie Gott es sich von jeher gedacht hat. Wann immer wir eine tiefe Erfüllung im Leben suchen- wir werden sie nur dann finden, wenn wir der göttlichen Bestimmung nachkommen. Mag sein, so mancher versucht erst seine eigenen Lebenspläne umzusetzen, doch meiner Erfahrung nach wird nichts von Erfüllung sprechen, wenn es außerhalb des göttlichen Planes liegt.

Hier fällt mir wieder der junge Mann ein, der des Geldes und Ansehens wegen eine Banklehre absolvierte…..und nach einiger Zeit frustriert ausstieg. Er fühlte genau- das wars nicht. Er wurde schließlich Sozialarbeiter und vor allen Dingen ein glücklicher Mensch, der seiner Berufung gefolgt war.

Ja, er wurde eine dieser fruchtbaren Reben, weil er seine einzigartigen Fähigkeiten, die Gott ihm geschenkt hatte, zum Wohle anderer Menschen einsetzte. Im Grunde ist der Sinn und Werdegang unseres Lebens so einfach zu verstehen:

Als göttlicher Same werden wir geboren, müssen wachsen und reifen, um eines Tages die Frucht hervorzubringen, die dazu beitragen wird, dass diese Welt ein bisschen friedlicher, heller und liebevoller wird.

*Linda*

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