Mittwoch, 3. April 2019

Liebe sich, wer kann






Liebe sich wer kann!

Ich finde diesen Aufruf einfach herrlich, denn er könnte nicht passender für diesen zeitlichen Wandel sprechen! Doch eines hat der Verfasser wohlwissend bemerkt: Er sagte nicht:
Liebe sich, wer WILL- nein- lieben sollen sich diejenigen, die bereits erfahren haben, was es mit der Liebe auf sich hat.

Mag jetzt etwas fragwürdig klingen, doch ich führe mir eine Reportage aus dem Fernsehen vor Augen. Jugendliche stellten sich die Frage: „Was ist eigentlich Liebe? So richtig kann uns das nämlich keiner sagen!“ Auf die Frage, wie sie denn Liebe definieren, kam sehr oft die Antwort: „Na, Liebe hat doch immer etwas mit Sex zu tun!“ Weiter gings und es wurden Jugendliche gezeigt, die es einfach leid waren, ständig die sexuelle Komponente spontan mit der Liebe gleichzusetzen- so nach dem intuitiven Empfinden: Das kann es doch eigentlich nicht sein. Da muss es doch noch mehr geben!

Der Kürze wegen dürfen wir diesen Suchenden voller Zuversicht sagen: Ja, ihr habt richtig erspürt, denn wahre Liebe ist zu 100% eine Angelegenheit der menschlichen Seelen. Liebe  muss immer die Empfindungen der Seele mit einbinden, sonst ist es eine nicht erfüllende Liebe. Liebe, das ist etwas, was man mit dem Verstand nicht erfassen kann- Liebe ist mehr als ein  Gefühl oder Schmetterlinge im Bauch- es ist eine Entscheidung und man liebt, weil man lieben möchte und gar nicht anders kann. Denn hier kommt unsere Seele ins Spiel- ist sie doch aus Liebe gemacht und von daher braucht sie immer etwas, das sie lieben kann.

Gott hat uns das Wesen der wahren Liebe aufgezeigt. Er liebt uns ohne jede Vorbedingung- ohne jedes Vorurteil. Seine Liebe ist geduldig, vergebend, ehrlich, beständig, barmherzig, sanftmütig, niemals nachtragend, treu, aber auch gerecht. Wenn er uns züchtigt und belehrt, dann nur, damit wir immer wieder auf den richtigen Weg zurückfinden, weil Gott zu jeder Zeit immer unser Bestes möchte. Er möchte nämlich nicht, dass wir diesen oft sinnlosen Dingen, wie Überzeugungen der oberflächlichen Welt nachlaufen. Viel lieber ist es ihm, wenn wir dem Frieden und dem liebevollen Miteinander nachlaufen, denn er träumt von einer friedlichen Welt, in der für JEDEN Menschen ein Platz des Wohlgefühls bereitsteht. Und ich bin mehr als überzeugt: Gottes Plan steht so was von fest und was Gott sich einmal vorgenommen hat,das wird er auch umsetzen.

Ja, wahrscheinlich würde er uns zurufen: Drum liebe sich, wer kann, aber bitte in ehrlich und echt, so, wie es uns die Kinder vorleben. Sie fragen nämlich nicht, woher einer kommt, was er hat, was er weiß- ihnen geht’s nur um den gemeinsamen Spaß am Miteinander.

Ich denke, so schwer ist das auch gar nicht, wenn wir uns vor Augen führen:
Wir sind alle bloß Menschen – mit ähnlichen Gefühlen, Ängsten, Schwächen und vor allen Dingen mit einem Herz, das lieben möchte! Und lachen tun wir eh alle in der selben Sprache.

Ich könnt auch sagen: Lernen wir doch alle die Muttersprache mit dem Namen Herzlichkeit, denn sie verbindet Menschen von allein und da ist es egal, woher ein Mensch kommt, welcher Kultur er angehört, welche Sprache er spricht. Eine Chance, die hat meiner Ansicht nach jeder verdient und vielleicht erkennen wir dann, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind.

Nach Gottes Sicht sind wir eine zusammengehörige Menschheit- ein großes Ganzes und es ist in seinem Sinne, dass wir ein neues Bewusstsein des Für- und Miteinanders entwickeln. Für Gott wird es nämlich irgendwann nur noch eine Herde und einen Hirten geben.

Da dürfen wir uns zu recht fragen, wie das in dieser zerrütteten chaotischen Welt überhaupt möglich sein soll. Der Unfriede beginnt doch schon in den Familien, in den Ehen, in den kleinsten Gemeinschaften! Wie soll denn da eine ganze Welt friedlich zusammenleben können?

Ich hab ja immer sehr viel Hoffnung und denke: Wenn immer mehr Menschen das Wesen der wahren Liebe erkennen und verwirklichen, dann wird es möglich sein. Wenn Menschen aufhören, sich gegenseitig das Leben zu erschweren- aufhören, zu streiten, zu lästern, sich zu belügen, zu beneiden, einander auszustechen…usw. Wir haben zum Glück noch etwas auf unserer Seite und das ist dieses wachsende Bewusstsein dieser Zeit und ein Gott, der unser Herz ganz neu mit Liebe füllt.

Es gibt ja den recht krassen Satz:

Wir werden gebrochen, bis wir heil sind und Gott wird in dieser Zeit unerlässliche Spaltungen herbeiführen, denn alle Beziehungen, die nicht auf der Basis der gegenseitigen Wertschätzung beruhen, werden keinen Bestand mehr haben. Nicht von ungefähr scheinen die Verfasser im Sprücheforum es leid zu sein, dass so viel Unfrieden zwischen den Menschen herrscht. Warum, so fragen sie sich. Ist unser Leben nicht viel zu kostbar, um sich gegenseitig die Hölle auf Erden zu bereiten? Wir sind nicht ewig hier auf Gastbesuch und so lange uns die Zeit geschenkt wird, sollten wir sie so nutzen, dass wir uns einander gut tun.

Gott hatte mal alles so schön gemacht und ganz anders geplant.

Gott wünschte sich von jeher eine Welt voller Liebe, Frieden, Mitgefühl, Freude, Glück und Menschlichkeit….in der jede Seele Spaß dran gehabt hätte, in ihrer ganz eigenen Schönheit zu erblühen. Doch dann kams so ganz anders, weil der Mensch seine eigenen Überzeugungen verwirklichte. Und wo das hinführte, das sehen wir ja heute. Nichts als Chaos und unglückliche Seelen, die  auf der Suche nach Sinn und Leben immer mehr verzagen.

Darum lieb ich den Spruch der „neuen“ Zeit so sehr:

Wollen wir diese Welt vor dem Untergang retten, dann liebe sich, wer kann! Nur die Liebe kann uns aus diesem Schlamassel herausholen…….

*Linda*

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