Dienstag, 5. Februar 2019

Liebe ist das Grundgerüst allen Lebens









Liebe ist nun mal das Grundgerüst allen Lebens…


Es  ist nun mal, wie es ist. Diese Feststellung traf ich, nachdem ich mir einige Thesen namhafter Menschen vor Augen führte:



„Keine Revolution und kein Krieg wird eine Veränderung bewirken,
sondern nur ein neues Bewusstsein.“

Unbekannt



„Zum ersten Mal in der Geschichte
hängt das physische Überleben der Menschheit
von einer radikalen Veränderung des Herzens ab.“

E. Fromm

 Sehr bezeichnend finde ich die Aussagen, dass jede Veränderung, die wir uns für diese Welt wünschen, nichts mit äußeren Faktoren zu tun hat. Sie beginnt im Menschen selbst- durch eine Veränderung des Bewusstseins und des Herzens.

Das besagt auch die These von Eliphas Levi:


„Der Mensch ist selbst der Schöpfer seines Himmels oder seiner Hölle.“

Eliphas Levi

Ist doch eigentlich eine supertolle Chance, denn das würde ja bedeuten: Ich besitze alle Möglichkeiten, um für mich den Himmel auf Erden zu erschaffen- unabhängig davon, was in der Welt so abläuft. Klar, dazu muss ich mich erst einmal völlig unabhängig machen von dieser öffentlichen Meinung, die nach Goethes Auffassung sowie kein Hand und Fuß hat.
Die Chancen auf ein glückliches Leben stehen also gar nicht so schlecht und ich freu mich umsomehr, dass wir uns in einer Zeit befinden, die von einem wachsenden Bewusstsein spricht.

Endlich nimmt der Mensch sich selbst wieder wichtig und erkennt, was wirklich im Leben zählt! Lang genug sind wir hinter völlig sinnlosen Zielen hergelaufen…..um uns heute vor Augen zu führen:

Das Grundgerüst allen Lebens ist und bleibt die Liebe!

Man kann nämlich ohne Liebe Holzhacken -
man kann auch ohne Liebe Fenster putzen -
man kann sein Auto ohne Liebe waschen,
aber man kann niemals ohne Liebe
mit sich selbst und seinen Mitmenschen umgehen.

Und da der Mensch nicht ohne Mensch sein kann, ergibt sich die Notwendigkeit des liebevollen Umgangs ganz von allein, zumal wir uns getrost vor Augen führen dürfen: Hinter dem Vorhang unserer Verschiedenheit sind wir eh alle gleich: gleiche Bedürfnisse, gleiche Sehnsüchte, der gleiche weiche sensible Kern. Was uns voneinander trennt, das ist nur dieser unsinnige Trennungsgedanke, bzw. die Unliebe zu uns selbst, entstanden durch den jahrzehntelangen Aufenthalt in einer Welt, die niemals unsere wahre Heimat war. Schließlich sind wir hier, um füreinander da zu sein, anstatt gegeneinander zu arbeiten. Hass, Neid, Missgunst, Streit, Gewalt- all das vergiftet unser Leben.

Doch ich bin ja guter Hoffnung, dass sich diese Wahrheit immer mehr durchsetzen wird, denn da gibt’s ja Gott, dem es ein großes Anliegen ist, dass ein jeder sie im Laufe des Lebens kennenlernt.



Tolstoi prägte einen wunderschönen Satz:

„Liebe deine Geschichte,
denn sie ist der Weg,
den Gott mit dir gegangen ist.“

Tolstoi

Ich liebe nämlich den Verlauf meiner Geschichte über alles und kann es durchaus bestätigen: Sie war und ist definitiv der Weg, den Gott mit mir gegangen ist, bzw. immer noch geht.

Es heißt in einer anderen These: Das Beste im Leben, da liegt zu jeder Zeit immer  vor uns! Da können wir stehen, wo wir wollen, es wartet immer noch etwas viel Größeres und Schöneres auf uns. Dieses Wissen macht Leben extrem lebenswert, weil unsere Reise niemals ein Ende finden wird. Schließlich sind wir ja hier, um zu wachsen, zu lernen und Schritt für Schritt in eine immer höhere Dimension von uns selbst zu wachsen, bzw. uns auf die höchste Dimension von Leben und Liebe zuzubewegen!

Da ist nämlich ein Gott, der hat sich unsere Namen von jeher in die Hand geschrieben und setzt alles daran, sein Versprechen in die Tat umzusetzen. Und dieses Versprechen lautet: „Meine Kinder sollen den Himmel auf Erden haben- dafür tu ich alles!“

Na ja, so eine Himmelserfahrung ist nicht in nullkommanix zu erreichen. Ebene für Ebene will bewältigt werden und das erfordert ne Menge Kraft, Durchhaltevermögen und ganz viel Sehnsucht nach einem besseren Leben.


Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass alle Menschen, die eine leidvolle Kindheit ihr Eigen nennen,  neben dem Schmerz auch ganz viel göttlichen Segen erhielten. So schlimm diese Zeit auch war- sie hat uns stark werden lassen. Es heißt nicht ohne Grund: Starke Menschen bekommen keine leichten Wege und auch kein leichtes Leben! So grotesk es sich auch anhören mag: Es sind die Narben auf unserer Seele, die uns die nötige Lebenskraft verleihen.

„Stärke kommt von den Narben auf der Seele.“

Genau dieses hohe Maß an Stärke brauchen wir, um den herausfordernden Weg in ein besseres Leben gehen zu können. Nein, Gott wollte uns in der frühen Kindheit gewiss nicht quälen. Er hat schon damals unser Lebensziel vor Augen gehabt und lediglich die erforderlichen Weichen gestellt. Ist er nicht wahnsinnig vorausschauend?


Eine Erfahrung war diesbezüglich für mich Gold wert: Gott wird uns zwar nicht immer das geben, was wir uns wünschen. Er gibt uns aber immer das, was wir zum jeweiligen Zeitpunkt des Wachstums benötigen. Ich stell mir dann einfach unterschiedliche Ebenen vor, die zu bewältigen sind und ist die eine Ebene geschafft, wird sie zum Sprungbrett für die nächsthöhere. Ja, diese Haltung erfordert absolutes Vertrauen zu Gott, aber ich bin mir so was von sicher, dass er genau weiß, was er da in welchem Augenblick tut. Er kennt schließlich unser ganzes Leben, weiß, was jeder individuell benötigt, um eines Tages seinen kleinen Himmel auf Erden zu bewohnen.


Einem Hinweis schenke ich heute die höchste Priorität:

„Erschaffe dir kein Leben,
das von außen gut aussieht.
Erschaffe dir ein Leben,
das sich innendrin gut anfühlt.“

Damit ist eigentlich schon alles gesagt und erklärt, wenn wir nach dem tiefen Sinn unseres Lebens fragen. Es geht schlichtweg darum, dass wir unsere  Seele befreien, ihnen ein Zuhause schenken und das Leben führen, das wirklich zu uns passt, egal, was die Welt dazu sagt.

Mein Herz ist ein Kind

Mein Herz ist ein Kind,
das die Unvernunft liebt
und lieber Seifenblasen pustet,
als zur Schule zu gehen,
das froh ist ohne jeden Grund
und lacht über den Ernst des Lebens.
Ich habe meine Versuche aufgegeben,
es zu erziehen.
Es ist mir längst
über den Kopf gewachsen,
aber rennt immer noch
den Schmetterlingen hinterher…
Halt-
warte auf mich!

Hans Kruppa

Und wir dürfen uns immer wieder vor Augen führen:

Hätte Gott uns anders gewollt, dann wäre es für ihn ein Leichtes gewesen, uns „in anders“ zu erschaffen. Doch so wie wir sind, so sollen wir sein- da gibt’s nichts zu verändern! Sonst können wir nämlich der göttlichen Aufgabe, die er für uns ausgesucht hat, nicht gerecht werden. Er braucht uns haargenau so!, wie wir sind.


Darum erledigt sich die lebenslange Frage, ob wir denn passend für die Welt und ihre Erwartungen sind….völlig unwichtig, denn es zählt allein, was Gott von uns hält und welche Aufgabe er für uns vorgesehen hat. Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Diese eine göttliche Aufgabe wird immer im Sinne der Liebe sein….hat  aber nichts mit der „Liebe“ zum Geld, zur Macht, zum Besitz usw. zu tun. Ich sag mal, diese Art von „Liebe“ ist Gott ein Gräuel. Gott geht es „nur“ darum, dass wir unser Herz öffnen – für uns selbst und für jeden anderen Menschen.

Ohne Frage, ich glaub fest daran, dass es klappen wird, weil die Liebe halt das Grundgerüst jedes Lebens ist und keiner ohne sie wirklich leben kann- höchstens überleben- doch dazu ist Leben viel zu wertvoll!

*Linda*

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